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Mammographie-Mobil in Jessen Mammographie-Mobil in Jessen: 435 Frauen hatten keine Einladung

Von Aline Gorldt 15.12.2020, 09:48
Wegen einer technischen Panne wurden hunderte Frauen nicht zum Mammographie-Mobil in Jessen eingeladen.
Wegen einer technischen Panne wurden hunderte Frauen nicht zum Mammographie-Mobil in Jessen eingeladen. www.imago-images.de

Annaburg - Wegen eines technischen Defektes gab es in diesem Jahr Probleme bei der Einladung einiger Frauen für den Besuch des Mammographie-Mobils in Jessen. Darüber informiert Kirsten Buchin, die Koordinatorin der Screening-Einheit Sachsen-Anhalt Ost die MZ. Der Einladungsprozess laufe völlig automatisch über Computer in Bremen. Ob ein Stromausfall oder ein anderes Problem zu dem Fehler geführt hat, ist nicht klar.

Wegen des Fehlers wurden 435 Frauen aus dem Annaburger Stadtgebiet nicht eingeladen, konnten somit das Angebot der Untersuchung in Jessen nicht wahrnehmen. Die Frauen bekommen jedoch nun die Möglichkeit, das Mobil in Bad Schmiedeberg zu besuchen und dort die kostenfreie und freiwillige Untersuchung durchführen zu lassen.

Sicherlich sei dem Team bewusst, dass das nicht optimal ist und auch die Fahrt für viele ein Hindernis darstellt. „Wir bitten aber um Verständnis“, erklärt Buchin und betont, dass es sich hierbei nicht um menschliches Versagen handelt. Der Einladungsprozess für die betroffenen Frauen ist nun gestartet. Sie werden nun im Januar im Anschluss an die Bad Schmiedebergerinnen untersucht.

Buchin rät allen Frauen, den Termin wahrzunehmen. „Nur in der Mammographie kann man auch kleinste Veränderungen feststellen“, so die Koordinatorin. Somit sei diese Untersuchung gerade zur Frühzeitigen Erkennung einer Krankheit sehr wichtig. Die nächste Möglichkeit sich untersuchen zu lassen, besteht erst wieder in zwei Jahren. (mz)