Leichtathletik in Berlin-Tempelhof Leichtathletik in Berlin-Tempelhof: Wittenberger Botenläufer knacken Bestmarke

Wittenberg/MZ/OKU - Eine 30-köpfige Gruppe der Wittenberger Botenläufer machte sich am Sonntagmorgen mit dem Reisebus auf den Weg zum beliebten Marathon-Staffelrennen nach Berlin-Tempelhof. Das ehemalige Flughafengelände diente als Schauplatz des größten deutschen Staffelrennens mit Rekordbeteiligung von fast 1.500 Staffeln und 7.500 Teilnehmern. Die Teilnehmer aus der Lutherstadt ergatterten sich bei ihrer fünften Teilnahme ihren Stammplatz am Start- und Zielbereich. Der einzunehmende Platz für die sechs Staffeln war umfangreich abgesteckt.
Noch auf der Hinfahrt hatte Vorstandsmitglied Uwe Bajerke krankheits- und verletzungsbedingt mit dem Thema Absage zu kämpfen. Anke Schmidt sprang in zwei Staffeln ein und lief sowohl eine Zehn- und Fünf-Kilometer-Distanz. Bei wenig Wind und erträglichen sechs Grad Celsius war die Stimmung unter den Athleten gut. In Startreihe zwei glänzend positioniert, begann Frank Stoppe für die erste Männerstaffel. Das Ziel war klar definiert. Der Vereinsrekord aus dem Jahr 2010 sollte fallen. Stoppe übergab nach 12,195 Kilometern und gut 47 Minuten an André Martin, der für zehn Kilometer 38:39 Minuten benötigte.
Nur Optimisten glaubten an Verbesserung
An dritter Stelle lief Olaf Kurzhals seinen Fünf-Kilometer-Abschnitt in 19:54. Weitere 10 000 Meter spulte Michael Wartmann (40:40 min) ab, bevor Norman Güldner seine fünf Kilometer unter 19 Minuten laufen musste, um die Bestleistung von 2:46:33 Stunden zu knacken. Nur noch Optimisten glaubten an eine Verbesserung. Nach 2:46:24 Stunden lief Güldner unter der Anzeigetafel freudestrahlend hindurch. Ein starker 27. Platz im Gesamteinlauf war der Lohn.
Die zweite Männerstaffel in der Besetzung Hans-Jürgen Nebel, Uwe Bajerke, Marco Kreisel, Alf Huyoff und Anke Schmidt spurtete auf Platz 77 und verfehlte die Drei-Stunden-Marke nur knapp. Am Ende standen 3:00:58 Stunden zu Buche. Mit Platz 239 von 1 053 angetretenen Männerstaffeln hinterließ auch die dritte Männer-Mannschaft mit Holger Bothe, Dieter Krüger, Bernd Güldner, Roland Heyn und Axel Schmidt einen zufriedenen Eindruck (3:19:24 h).
Die sechsköpfige Frauenstaffel aus Wittenberg, bestehend aus Doris Krüger, Nadine Güldner, Anke Schmidt, Sandra Huyoff, Heike Heinze und Katja Wartmann, errang mit Platz 20 von 154 Frauenteams ein tolles Ergebnis. Die Zeit von 3:31:40 Stunden kann sich ebenfalls sehen lassen.
Die zwei Halbmarathon-Teams der Botenläufer nahmen das Ganze vor vielen begeisterten Zuschauern nicht minder locker. Andreas Bartsch, Hans-Joachim Rienecker, Wilfried Mehre und Rositta Palatini liefen zusammen 1:58:21 Stunden, Guido Matthes, Ines Bothe, Simone Martin sowie Ingrid Nebel waren 2:15:34 Stunden unterwegs