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Kegeln in Zschornewitz Kegeln in Zschornewitz: Bis zum Schluss ist alles offen

Von Uwe Lehmann 21.03.2018, 13:05

Zschornewitz - Lange haben die Sandersdorfer Kegler auf den dritten Saisonsieg in der 2. Bundesliga Nord/Ost warten müssen. Am Sonnabend war es soweit. Und das rechtzeitig genug. Denn durch den 5:3 (3 285 : 3 255)-Erfolg bei Grün-Weiß Langendorf konnten die Union-Kegler zwar nicht die Rote Laterne abgeben, haben sich aber vor dem letzten Spieltag wieder eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt geschaffen.

„Wir sind natürlich sehr erleichtert, dass wir die zwei Punkte mit nach Hause nehmen konnten. Wir wussten von Anfang an, dass es sehr schwer wird, dort zu punkten. Deshalb stellten wir auch offensiv auf“, so Sebastian Neuber, mit 564 Kegeln zweitbester Union-Kegler, „jetzt heißt es, im letzten Spiel daheim gegen Wörlitz alles zu geben.

Langendorf muss nach Wolfsburg und Semper Berlin nach Zerbst. Die Chancen stehen gut. Deshalb sind wir sehr zuversichtlich, dass wir uns am Sonnabend den Klassenerhalt sichern können.“

Jubel auch bei den Damen von Concordia Bitterfeld. Diese gewannen in der Verbandsliga bei Spitzenreiter Buna Schkopau mit 6:2 (3 054 : 3 017) und übernahmen damit vor dem letzten Spieltag ihrerseits die Tabellenführung. „Letztes Jahr haben wir in Schkopau auch schon gewonnen.

Wir haben an uns geglaubt, dass wir das dieses Jahr auch wieder schaffen können. Unsere Rechnung ist aufgegangen“, so Kapitän Loreen Pierzchot, „wir hätten nie damit gerechnet, dass wir auf Platz eins stehen und Landesmeister werden können. Es wäre natürlich der Wahnsinn, wenn wir den Titel holen.“

Ein Wahnsinn ist auch das Aufstiegsrennen in der Landesliga Nord der Herren. Dort duellieren sich seit Wochen der ESV Roßlau und Blau-Weiß Könnern um Platz eins. Vergeblich hofften die Roßlauer Kegler dabei auf einen Ausrutscher des Kontrahenten. Die Roten Teufel konnten ihre Heimaufgabe gegen Eintracht Bernburg nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 6:2 (3 305 : 3 209) lösen. Da aber auch Könnern in Wolfen gewann, kommt es am Samstag in Könnern zum Showdown.

Obwohl Turbine Zschornewitz in der Landesklasse Ost der Herren die Tabelle anführt, besitzt Victoria Bitterfeld die besten Aufstiegschancen. „Unsere Chancen beim DSV 97 II zu gewinnen sind sehr gering“, sagte Turbine-Kapitän Michael Hinze. In Bitterfeld sieht man es so: „Wir wussten, dass wir die letzten drei Spiele gewinnen müssen, zwei davon haben wir jetzt“, so Victoria-Kapitän Raik Pekrul. (mz)