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Handball Handball: Absteiger plant den Aufstieg

19.11.2010, 18:56

WITTENBERG/MZ. - SACHSEN-ANHALT-LIGA

HV Wernigerode - Grün-Weiß Wittenberg

Für die Grün-Weißen ist das Match in Wernigerode eine richtungweisende Begegnung. Sollte es der Zubrzak-Truppe, die mit 8:8 Punkten auf dem achten Platz steht, nicht gelingen, beim Aufsteiger einen Auswärtssieg zu landen, fährt der Zug Richtung oberes Tabellendrittel ab. Gehen die Wittenberger als Verlierer vom Parkett, rückt die Abstiegszone ein entscheidendes Stück näher. Zwischen Platz eins und elf liegen nur fünf Punkte. Den Grün-Weißen steht Sebastian Engel (Arbeit) nicht zur Verfügung. Ansonsten kann Trainer Krzysztof Zubrzak aus dem Vollen schöpfen. (Sonnabend, 17 Uhr).

Der Jessener SV 53 sollte am Sonnabend um 17 Uhr eigentlich gegen den SV Langenweddingen spielen. Coach Manfred Breu hatte im Vorfeld einen weiteren Heimsieg als Zielstellung ausgegeben. Doch am Freitag sagten die Gäste ihr Kommen aufgrund großer Personalprobleme ab. Für den JSV ist es bereits die zweite Absage in Folge. Vor der Heimpartie gegen Irxleben zog der Gegner seine Mannschaft aus dem laufenden Spielbetrieb zurück.

VERBANDSLIGA

TSG Wittenberg - Dessau-Roßlauer HV II

Verbandsliga-Schlusslicht Wittenberg steht am Sonnabend in der Stadthalle der Bundesligareserve des Dessau-Roßlauer HV gegenüber. Der Tabellendritte ist in dieser Partie klarer Favorit. Trotz dieser Konstellation wussten die Gäste in dieser Saison noch nicht so richtig zu überzeugen. Sie verfügen über eine ausgezeichnete Abwehr und haben bis dato nach der SG Kühnau die wenigsten Gegentreffer hinnehmen müssen. Im Angriff kam die DRHV-Reserve aber nicht wie erwartet zum Zug. Sie ist gegenwärtig die Mannschaft mit den am wenigsten erzielten Toren. Der Abschied mehrerer "Kanoniere vom Dienst" konnte bisher nicht kompensiert werden. Die deutliche Niederlage bei Aufsteiger Erdeborn überraschte TSG-Trainer Matthias Fechner am meisten. Aus dieser Tatsache heraus könnte sich für die Wittenberger die Minimalchance auf einen Punktgewinn ergeben. Doch dafür müssen alle Akteure ihr vorhandenes Leistungsvermögen über die gesamte Spielzeit hinweg abrufen und sich in den Dienst der Mannschaft stellen. Dies war in den letzten Wochen nicht immer der Fall. (Sonnabend, 15 Uhr)

ANHALTLIGA FRAUEN

HBC Wittenberg - Jessener SV 53

Bei den Frauen des HBC Wittenberg läuft nach dem Zwangsabstieg in die Anhaltliga - die Mannschaft wechselte nach der Saison 2009 / 10 vom SV Grün-Weiß zum neu gegründeten HBC - alles nach Plan. Nach vier absolvierten Spielen heißt die Punktbilanz 8:0. Trainer Jens Bertuleit hat vor dem Start in die neue Serie den sofortigen Aufstieg in die Sachsen-Anhalt-Liga als Ziel ausgegeben. "Wir haben Druck vom Vorstand bekommen. Die HBC-Frauen sollen das Aushängeschild des Vereins werden."

Trotz klarer Favoritenrolle werden die Wittenbergerinnen den Jessener SV nicht unterschätzen. Die Gäste haben 8:2 Punkte auf dem Konto und rangieren direkt hinter dem HBC. Vor allem der Sieg gegen Liga-Mitfavorit Blau-Rot Coswig hat für Aufsehen gesorgt. Bertuleit fordert von seinen Mädels, dass sie "endlich einmal" an ihre Leistungsgrenze gehen und Jessen schnell zeigen, wer Chef auf dem Parkett ist. Kerstin Bucher (krank) ist nicht einsatzfähig. Ihre Position wird Katharina Fischer übernehmen. Ein Fragezeichen steht hinter Anne Otto, die sich mit Blessuren herumschlägt. (Sonnabend, 17 Uhr)