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Fußball im Landkreis Wittenberg Fußball im Landkreis Wittenberg: Die Finalisten für den Kreispokal stehen fest

Von Uwe Lehmann 04.04.2018, 09:01
Trainer Uwe Rohlik, Annaburg
Trainer Uwe Rohlik, Annaburg Bösener

Wittenberg - Am Osterwochenende wurde in der Kreisoberliga die Tabelle durch einige Nachholspiele geradegerückt. Außerdem kam es zur Austragung der beiden Halbfinalspiele im Kreispokal.

Zwei Mal glücklich weiter

Die Finalisten für den Kreispokalendspiel stehen fest: Dort werden die beiden Landesklassisten Grün-Weiß Annaburg und die SG Trebitz aufeinandertreffen. Die SG Trebitz setzte sich erst in der Verlängerung gegen Ligakontrahent Kemberg mit 3:1 durch. Vor 167 Zuschauern sorgten Dominik Weigel (107.) und Enrico Franzel (120.) für die Entscheidung.

Der Spitzenreiter der Landesklasse fünf aus Annaburg gewann seine Partie beim Kreisoberliga-Dritten Einheit Wittenberg glücklich mit 2:1. „Unter dem Strich ein verdienter Sieg gegen einen tapferen Gegner, der sich gut verkauft hat“, sagte Annaburgs Trainer Uwe Rohlik, „wir mussten immerhin drei Spiele über Ostern absolvieren, und das ging an die Substanz.“ Auf der Gegenseite haderte man mit dem Schiedsrichter, der in der ausgeglichenen ersten Halbzeit aus Sicht der Einheit-Elf einen Strafstoß nicht pfiff. „Das war eines unserer besten Spiele. Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden, mit dem Ergebnis natürlich nicht. Glückwunsch aber an die Annaburger“, so Einheit-Trainer Lars Foltan.

Auf Landesklasse-Niveau

In der Kreisoberliga stand in Seegrehna das Spitzenspiel an. Der gastgebende SVS forderte den Spitzenreiter Eintracht Elster II heraus. Nach spannenden und mitreißenden 90 Minuten behielten die Gäste knapp mit 4:3 die Oberhand. „Was heute in Seegrehna gezeigt wurde, war aller höchstes Landesklasse-Niveau von beiden Mannschaften. Elster gewann das Spiel glücklich, weil wir viele Chancen nicht nutzten. Ich gratuliere Elster zum Sieg und bin stolz auf meine Mannschaft“, so Seegrehnas Trainer Karsten Kuschel. Sein Gegenüber, Thomas Szczegula, schätzte das Spiel so ein: „Hinten raus hatten wir etwas Glück. Jedoch denke ich, dass wir als verdienter Sieger vom Platz gegangen sind. Ich habe die Jungs in der Halbzeit daran erinnert, was wir noch vorhaben. Zusätzlich sprach ich das Ergebnis aus dem Hinspiel an. Seegrehna hatte glücklich mit 1:0 gewonnen und ist bislang das einzige Team, das uns bisher geschlagen hat.“

Fünf auf einen Streich

Der VfB Zahna bezwang in der Kreisoberliga das Schlusslicht aus Reinsdorf mit 5:1. Dabei gingen alle VfB-Tore auf das Konto eines Spielers - Norman Kaiser. „Einen Fünferpack habe ich noch nie geschafft“, freute sich der 29-Jährige, „es lief einfach alles an diesem Tag zusammen.“ Während Zahna weiter Vierter in der Tabelle blieb, übernahm Kaiser mit nunmehr 19 Toren die Führung in der Torschützenliste.

Rote Laterne abgegeben

Turbine Zschornewitz konnte durch das 4:1 gegen die SG Rackith/Dabrun den letzten Tabellenplatz verlassen. „Es hat alles super gepasst“, freute sich Turbine-Coach, Carsten Heinrich, „wir haben das Spiel über 90 Minuten dominiert. Es war eine super Teamleistung.“ Drei Tore steuerte zum zweiten Saisonsieg Philipp Werner bei. Der 25-Jährige absolvierte nach einer Verletzung erst das zweite Saisonspiel. (mz)