Ferienlager in Elster Ferienlager in Elster: Kinder hissen Flagge am Freizeitpark

Elster - Die Sommerferien haben begonnen. Sie starteten gleich mit einem Höhepunkt für 70 Mädchen und Jungen im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren. Das große Kinderferienlager in Elster besuchten Schüler aus dem gesamten Kreisgebiet, aber vorrangig aus Zahna-Elster.
Am Montag erfolgte die Eröffnung. Und zwar durch Tristan, der an diesem Tage seinen achten Geburtstag feierte, und Marlon. Beide zogen die Fahne am Versorgungszelt hoch. Damit ist weithin sichtbar: Der Freizeitpark in Elster ist für eine Woche ganz fest in Kinderhand!
Doch die Eröffnung wurde gar nicht abgewartet. Nachdem die Zelte dicht an dicht aufgebaut waren, ging es auf Skateboards oder Inlinern sportlich zur Sache. Einige Kinder zogen es vor, im Zelt zu bleiben und Pläne für die nächsten Tage zu schmieden. Diesmal gab es in Elster eine Neuheit. Kinder und Betreuer trugen verschiedenfarbige Armbänder, die ihre Zugehörigkeit zu einer Gruppe deutlich machten.
Nur Sabine Hoffmann wird kein Band tragen. Sie erhält so mehr Zeit für ihre organisatorischen Aufgaben und für die Sicherung eines ordnungsgemäßen Ablaufes. Wer Sabine Hoffmann, die seit Jahren das Ferienlager privat organisiert, und ihre Mannschaft aus Betreuern und Helfern kennt, der weiß, den Kindern wird allerhand geboten.
Am heutigen Dienstag ist der Kreissportbund zu Gast und wird Geräte zur sportlichen Betätigung mitbringen. Höhepunkt ist ein großes Wasserbecken mit Riesenbällen, in denen man sich bewegen kann, ohne nass zu werden. Am Mittwoch hält das Mittelalter Einzug. Ritterspiele wie Armbrustschießen oder Baumkegeln stehen auf dem Programm.
Einen Tag später geht es in die Eisdiele und zum Bootshaus an die Elbe. Dort wird es erstmals ein Neptunfest geben, zu dem sich auch die Miss Elbenixe angekündigt hat. Das Erlebnisbad in Zahna ist am Freitag das Ziel. Wenn alle wieder im Freizeitpark eintrudeln, warten dort mit Gas befüllte Luftballons. An ihnen werden Karten mit Adresse des Absenders befestigt und sie dann auf Reisen geschickt.
Zu den Betreuern gehört erneut Tobias Bosse aus Seyda. Als Kind nahm der heutige Student (er will Erzieher werden) bereits am Zeltlager der dortigen Kirche teil. Dort war Sabine Hoffmann schon tätig. Später hörte er dann von dem Camp in Elster „Es macht Spaß. Und ich kann hier viele Erfahrungen sammeln“, meinte er.
(mz)