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Gefährliche Haare Der Eichen-Prozessionsspinner breitet sich im Landkreis stark aus

Die unscheinbare graubraune Raupe breitet sich aus. Wie gegen das Tier vorgegangen wird und warum man sich besser fernhalten sollte.

Von Paul Damm Aktualisiert: 08.07.2021, 09:34
In Jeber-Bergfrieden und auch anderen Orten weisen diese Schilder auf die drohende Gefahr des Eichen-Prozessionsspinners hin.
In Jeber-Bergfrieden und auch anderen Orten weisen diese Schilder auf die drohende Gefahr des Eichen-Prozessionsspinners hin. (Foto: Thomas Klitzsch)

Coswig/Kemberg/MZ - Sie sind wieder da und haben vor allem nur eins im Sinn: sich reichlich mit frischen Blättern vollzustopfen. Seit einigen Wochen fressen sich die eher unscheinbaren, graubraunen Raupen des Eichen-Prozessionsspinners durch den Kreis Wittenberg. Dabei hinterlassen sie nicht nur an den Eichenbäumen erhebliche Schäden - sie können auch für den Menschen gefährlich werden. Ihre winzigen weißen Brennhaare, die sich in der Luft verteilen, enthalten ein Nesselgift. Dieses kann heftige allergische Reaktionen auslösen. Mit solchen Reaktionen hatten vor Kurzem mehrere Kinder aus Thießen und Jeber-Bergfrieden zu kämpfen.