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Ackerland: Land will Ausverkauf bremsen Ackerland: Land will Ausverkauf bremsen: Doch Landwirte sehen sich benachteiligt

Von Steffen Höhne 15.01.2021, 09:56
Ohne Boden keine Produktion: Landwirt Maik Bilke und seine Mitarbeiter bewirtschaften 2.250 Hektar rund um das kleine Dorf Selbitz.
Ohne Boden keine Produktion: Landwirt Maik Bilke und seine Mitarbeiter bewirtschaften 2.250 Hektar rund um das kleine Dorf Selbitz. Andreas Stedtler

Selbitz - Das kleine Dorf Selbitz vor den Toren Wittenbergs ist umringt von Feldern. Auf einem Rapsfeld wächst schon zartes Grün. Eine Schar Schwäne sucht dort Futter. Vor dem Ort befinden sich die Rinderställe des Landwirtschaftsbetriebes Selbitz. Die Genossenschaft bewirtschaftet 2.250 Hektar - umgerechnet mehr als 3.000 Fußballfelder. „Drei Viertel davon sind gepachtet“, sagt Genossenschaftschef Maik Bilke. Auf seinem Tisch liegt der Entwurf des geplanten Agrarstrukturgesetzes in Sachsen-Anhalt, der es großen Investoren erschweren soll, im Land Ackerflächen zu kaufen. „Das ist von der Landesregierung sicher gut gemeint“, sagt Landwirt und CDU-Mitglied Bilke. „Aber es ist schlecht umgesetzt.“