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34. Heidelauf 34. Heidelauf: 15 Mal leuchtet das grün-weiße Trikot

Von wolfgang grahl 24.09.2012, 16:55

wittenberg/MZ. - Es lag sicher nicht nur am läuferfreundlichen Wetter, dass am Sonntag an der Obermühle im sächsischen Bad Düben etwa 150 Sportler zwischen fünf und 78 Jahren zum 34. Heidelauf antraten. Sie nahmen wahlweise oder altersbedingt vorgeschrieben die Strecken über zwei, fünf, zehn und 25 Kilometer in Angriff. In puncto Teilnehmerzahl war dies eine deutliche Steigerung zum Vorjahr. Einziger Wermutstropfen des Laufes: Die Parkrunde der Kinder war unzureichend gekennzeichnet.

Die überragendste Leistung des 34. Heidelaufes registrierten die Zeitnehmer nach dem Zieldurchlauf im 25-Kilometer-Rennen. Erstmals in der Kurstadt dabei, glänzte die 24-jährige Leipzigerin Juliane Detlefsen - vor Wochen schon Siegerin des Mitteldeutschen Marathons - mit blendenden 1:40,38 Stunde und ließ wie in Halle der einstigen Europameisterschaftsteilnehmerin Sylvia Renz (sie trat 1998 bei der EM an und belegte damals Platz 15) mit letztlich über sechs Minuten Vorsprung keine Chance. Die Zweitplatzierte ist allerdings auch fast zwei Jahrzehnte älter als ihre Konkurrentin. Nur der Sieger bei den Männern war schneller als Detlefsen. Nämlich Daniel Kasach vom TV Ruppichteroth / Köln. Er benötigte 1:36,32 Stunde.

Der SV Grün-Weiß Pretzsch war gleich mit 15 Läuferinnen und Läufern vertreten. Und der Verein mischte vorn kräftig mit. So gab es Altersklassensiege für Niclas Klemens (U 10), Paula Schultz (U 12), Frank Noske (zehn Kilometer, Ak 50, 44:08 Minuten), Peter Genath (zehn Kilometer, Ak 65, 53:48) und Klaus Zastrow (zehn Kilometer, Ak 70, 1:02,56 Stunde). Zweite Plätze holten Rasmus Gutzmer (U 12), Maximilian Frey (zehn Kilometer, U 18, 43:30 Minuten), Rosemarie Woitscheck (zehn Kilometer, Ak 45, 52:12) und Michael Heede (25 Kilometer, Ak 55, 1:50,14 Stunde). Auf Bronzekurs lagen Theo Müller (U 12), Max Kotzur (fünf Kilometer, U 14, 26 Minuten), Maximilian Uhlisch (zehn Kilometer, U 18, 45:44 Minuten) und Gerd Bachmann (25 Kilometer, Ak 45, 1:56,23 Stunde).

Der Wittenberger Kurt Hempel (fünf Kilometer, Ak 70, 31:13 Minuten) holte sich wie sein Grün-Weiß-Vereinskollege Norbert Messing (zehn Kilometer, Ak 45, 43:27) den Sieg in der Klasse. Georg Weise erlief sich als einziger Starter des LC Radis trotz Fußproblemen in der Ak 60 über zehn Kilometer Rang zwei (48:48). Noch ein bisschen schneller war der allerdings ein Jahrzehnt jüngere Bad Schmiedeberger Uwe Hesse (Ak 50, 48:12).