VfB Sangerhausen VfB Sangerhausen: Niederlage befördert Frauen-Sextett auf vierten Tabellenplatz

Sangerhausen - Die Hinrunde ist Geschichte. Nach dem letzten Spiel der ersten Hälfte der Saison 16/17 der Staffel Nord-Ost der 2. Kegel-Bundesliga, das die Mannschaft am Sonntag in Freiberg 2:6 verlor, finden sich die Keglerinnen des VfB Sangerhausen auf dem vierten Tabellenplatz wieder.
VfB-Sextett scheitert an der Holzdifferenz
Fünf Siegen stehen vier Niederlagen gegenüber. Wie eng es dabei in der zweithöchsten Spielklasse zugeht, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Das VfB-Sextett hat nur zwei Zähler weniger auf der Habenseite als das Team von Spitzenreiter KSV Bennewitz, aber auch „nur“ vier Punkte mehr erspielt als das Schlusslicht Hohnstädter SV.
Auch das Spiel in Freiberg war am Sonntagnachmittag eine enge Kiste. Am Ende aber hatten die Gastgeber mit 6:2 Punkten und 3.238:3.153 die Oberhand. „Totz einer Steigerung hatten wir diesmal keine Chance auf den Sieg“, so VfB-Mannschaftsleiterin Andrea Predatsch. Dann fügt sie hinzu: „Wir konnten uns ergebnistechnisch verbessern und haben eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Auch die deutliche Führung in den Satzpunkten mit 15:9 zeigte, dass wir durchaus Chancen hatten. Aber am Ende sind wir schließlich an der Holzdifferenz gescheitert.“
Carla Keßler-Regel punktet gleich zu Beginn für den VfB Sangerhausen
Gleich zu Beginn des Duells in Freiberg versuchten Carla Keßler-Regel und Maria Handschke für den VfB zu punkten und einen Vorsprung herauszuholen. Einen relativ guten Start erwischte Carla Keßler-Regel. Ihre Kontrahentin Katrin Wagner (481) fand nicht in ihr Spiel und bot der Sangerhäuserin so gute Chancen. Diese nutzte Carla Keßler-Regel und zog mit 4:0 Satzpunkten und guten 526 Kegel davon. Etwas weniger Glück lag auf Seiten von Maria Handschke. Sie konnte zwei Bahnen dominieren und musste sich dann aber aufgrund der gespielten Kegel geschlagen geben. Mit 2:2 Satzpunkten und 546 zu 514 Kegel ging dieser Mannschaftspunkt deutlich an Stefanie Engelmann für Freiberg.
Im letzten Spiel des Jahres haben die Keglerinnen des VfB Sangerhausen noch einmal Heimrecht. Am 18. Dezember empfangen sie auf den Bahnen des Sportparks Friesenstadion die auf Rang sechs platzierte Vertretung von Germania Schafstädt zum Sachsen-Anhalt-Derby.
Die ersten Kugeln am Sonntagmittag rollen dabei wie üblich ab 13 Uhr.
1:1 Mannschaftspunkte und 13 Kegel Vorsprung für den VfB - so lautete der Zwischenstand vor dem zweiten Durchgang. Die Zielvorgabe war für die Gästespielerinnen Franziska Flemming und Andrea Predatsch ganz klar. Zwei Punkte sollten her, um ein deutliches Plus vor den durch Freiberg sehr stark besetzten Schlussdurchgang zu schaffen.
Franziska Flemming haderte dann aber mit sich und der dritten Bahn. Mit sehr guten 567 Kegeln sicherte sich die Freibergerin Sylvana Hübler mit 2:2 Satzpunkten deutlich den Punkt. Franziska Flemming erspielte 512 Kegel. Auf den Nachbarbahnen dominierte Andrea Predatsch den Wettkampf. Mit 4:0 Satzpunkten und 534 Kegeln behielt sie die Nase vorn. Sandy Thiel hatte mit 499 Kegeln das Nachsehen.
Freibergerinnen ließen die Hoffnung auf den Sieg schnell schwinden
Jetzt war den Gästen klar: Nur mit einem schlechten Tag der Freibergerinnen haben die VfB-Spielerinnen Sarah Hofmann und Cassandra Schöpp noch eine winzige Chance auf einen Sieg. Doch die Souveränität von Heidi Meyer und Virginie Heinitz ließ das Fünkchen Hoffnung schnell schwinden.
Mit 2:2 Satzpunkten und dem Sangerhäuser Bestwert von guten 543 Kegeln verpasste Sarah Hofmann knapp den Mannschaftspunkt. Virginie Heinitz zog mit 549 Kegeln vorbei. Auf den Nachbarbahnen legte Heidi Meyer vor und sicherte sich ebenfalls den Punkt für Freiberg. An ausgezeichnete 596 Kegeln kam Cassandra Schöpp nicht heran. Dennoch gab sie nicht auf und erkämpfte sich gute 524 Kegel. (mz)