Umfrage der Landes-CDU Umfrage der Landes-CDU: Menschen leben gern in Mansfeld-Südharz
Eisleben/Hettstedt/Sangerhausen - Rund einen Monat lang hat die CDU in Sachsen-Anhalt landesweit eine Bürgerumfrage durchgeführt. Insgesamt 15 Fragen sind dabei an 1.003 telefonisch kontaktierte Privathaushalte gestellt worden. 6.000 Mal wurde die Umfrage landesweit angeklickt. Die Ergebnisse seien repräsentativ, heißt es einer Pressemitteilung. Es sei positiv anzumerken, „dass immer mehr Menschen gerne in ihrer Heimat leben“, sagte CDU-Landtagsabgeordneter André Schröder. „Aktuell sind es 85 Prozent.“ Bei der gleichen Frage seien das vor fünf Jahren nur 77 Prozent gewesen.
„Überwiegend zufrieden ist man auch mit dem Krisenmanagement der Landesregierung während der Corona-Pandemie“, so Schröder, der selbst zum Kabinett zählt. „Strengere Maßnahmen werden dagegen sehr geteilt aufgenommen.“ Eine hohe Akzeptanz hätten auch Forderungen der CDU nach einer Obergrenze bei der Zuwanderung, einem zentralen Abitur für Deutschland und der Videoüberwachung öffentlicher Plätze, ergänzt der Sangerhäuser.
Mansfeld-Südharz: Fehlendes Vertrauen in die Rechtsprechung
„Kritisch zu bewerten ist das fehlende Vertrauen der Befragten in die Rechtsprechung und Justiz des Landes“, bilanziert Schröder. 47 Prozent hätten hier ein geringes Vertrauen angegeben. Eine klare Botschaft für die Landespolitik habe der Bürger bei der Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land.
„Eine Mehrheit will Investitionen in die weitere Entwicklung des ländlichen Raumes“, sagt Schröder. Ein zentrales Thema bleibe auch die Sicherstellung der individuellen Mobilität. „Nur 34 Prozent der Befragten können sich vorstellen, ihr Fahrzeug mit Verbrennungsmotor gegen ein E-Auto einzutauschen.“ 48 Prozent wollten das derzeit nicht. (mz)