Sturmtief Friederike Sturmtief Friederike: Wetterdienst rechnet mit schweren Sturmböen in Mansfeld-Südharz
Sangerhausen - Die Kreisverwaltung rechnet nicht mit größeren Schäden durch das Sturmtief Friederike, das am Donnerstag auch Mansfeld-Südharz erreichen soll. Der Deutsche Wetterdienst sagt für den Nachmittag und bis in die Nacht zum Freitag verbreitet schwere Sturmböen mit Windstärke 10 (100 Kilometer pro Stunde) aus westlichen Richtungen voraus. Bei starken Schauern und Gewittern könnten auch Orkanböen mit Windstärke 12 (über 120 Kilometer pro Stunde) auftreten, heißt es.
„Wir sind bei solchen Wetterlagen bisher immer recht glimpflich davon gekommen. Toi, toi, toi, ich gehe davon aus, dass das auch diesmal so bleibt“, sagte Kreissprecher Uwe Gajowski.
Sollte es wider Erwarten doch größere Schäden geben und es notwendig sein, werde der Katastrophenschutzstab des Landkreises zusammentreten. In dem Gremium arbeiten Fachleute aus verschiedenen Abteilungen der Kreisverwaltung mit. Außerdem stehe die Rettungsleitstelle in Kontakt mit den Feuerwehren.
Die letzten großen Unwetter-Schäden hatte es im Sommer vergangenen Jahres gegeben. Am 18. August zog eine Gewitterzelle über die Region nordwestlich von Sangerhausen. In Morungen wurden 20 Gebäude schwer und zehn weitere leicht beschädigt. Außerdem brachen viele Bäume in umliegenden Wäldern um.
Die kostenfreie Wetterhotline für sämtliche Fragen zum Sturm ist zu erreichen unter: 0611-890 52 13 (mz)