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Spaßbiathlon in Bennungen Spaßbiathlon in Bennungen: Nervenkitzel pur bei besonderem Familienduell

Von Steffi Rohland 20.12.2016, 10:00
Andrea und Matthias Kühne hatten in Tochter Luisa harte Konkurrenz. Moderator Thomas Launicke freute sich darüber.
Andrea und Matthias Kühne hatten in Tochter Luisa harte Konkurrenz. Moderator Thomas Launicke freute sich darüber. Rohland

Bennungen - Beim achten Bennunger Spaßbiathlon sorgte das innerfamiliäre Duell der Familie Kühne für Spannung. „So etwas hatten wir noch nicht“, stellte Moderator Thomas Launicke fest. „Ein Duell zwischen Eltern und Tochter und Schwager!“ Im zweiten Durchlauf standen nämlich Andrea und Matthias Kühne mit Luisa Kühne und Mario Sormes am Start. Das Ehepaar Kühne ging dabei als klarer Favorit ins Rennen. Matthias Kühne war bisher bei allen Starts dabei. Andrea Kühne pausierte im vergangenen Jahr, weil die Geburt von Sohn Emil kurz bevor stand. „Obwohl ich ehrlich gesagt noch überlegt habe, ob ich im Stehen schießen kann“, gab sie schmunzelnd zu. „Aber die Aufregung wollten wir dann doch nicht.“

Luisa Kühne musste unverhofft als Biathlon-Partnerin ihres Onkel antreten

So freute sich das Paar schon auf den Start in diesem Jahr. „Am Nachmittag waren wir noch zum 80. Geburtstag in Halle“, erzählte Matthias Kühne. „Aber Luisa wollte unbedingt zum Spaßbiathlon.“ Vielleicht ahnte die Zwölfjährige, dass sie gebraucht wird. Bei der Startanmeldung stellte sich heraus, dass ihrem Onkel Mario Sormes die Biathlon-Partnerin fehlte.

Beim Prominentenrennen erhielt Ortsbürgermeister Jens Wernecke die Goldene Ananas für den letzten Platz. Auf welchen Platz sich sein persönlicher Konkurrent Pfarrer Folker Blischke vorgekämpft hat, kann man im nächsten Bennunger Film von Ralf Kowaslki sehen. Premiere ist zur Kirmes im September. Viel Lob erhielten die Karnevalspräsident Uwe Maul aus Tilleda und Karnevalsprinz Frank Werner aus Wallhausen. Auch Michael Näher, Vorstand der Sparkasse Mansfeld-Südharz, zeigte sich sportlich. Dass den Bennungern der Nachwuchs für die Veranstaltung nicht ausbleibt, zeigten die 20 Teilnehmer beim 2. Kinderspaßbiathlon. In den drei Alterskategorien siegten Elias Albat, Emma Sormes und Julius Dittrich.

Kurzentschlossen meldete sie sich an. Wobei sie ahnte, welch große Last auf ihren Schultern lag. Denn den Spaßbiathlon entscheiden nicht nur die Männer in der Loipe, sondern auch die Partnerinnen am Schießstand. Wer nicht trifft, muss eine Strafrunde laufen. Das Laufen ersparte sich Luisa.

Mit ruhiger Hand traf sie die Zielscheiben. Nur Mutter Andrea war etwas schneller beim Schießen und schickte Vater Matthias einen Tick eher in den Parcours. Den Vorsprung konnte Mario Sormes trotz guter Kondition nicht mehr aufholen. So kam es dann zum Spitzenduell zwischen dem Ehepaar Kühne und dem Landesprinzenpaar Katrin I. und Christian II., welches die Favoriten für sich entscheiden konnten.

Der Wanderpokal ging an die Mannschaft aus Hackpfüffel

Im Parcours gab es in diesem Jahr übrigens eine Veränderung: Vor dem „Sittendorfer Berg“ und „Rudis Appelplantage“ passierten die Kontrahenten diesmal das neue „Schnattertor“.

Das wurde von Lisa Oehme aus Berlin und Christian Müller aus Wernigerode enthüllt. Sie hatten die weiteste Anreise zur Veranstaltung in der „Roland-Arena“. Hier fehlte zwar auch in diesem Jahr der Schnee, aber mit entsprechend präparierten Skiern zogen die Teilnehmer ihre Spur.

Zu den zwölf Paaren gehörten auch Neulinge aus Wallhausen und Stammgäste aus Hackpfüffel. Die erhofften Teilnehmer aus den anderen Orten der Gemeinde Südharz waren nicht gekommen. Somit geht der Wanderpokal an die Mannschaft aus Hackpfüffel. (mz)

Viel Spaß bereitete den Kindern das Karussell. Gefahren wurde kostenfrei.
Viel Spaß bereitete den Kindern das Karussell. Gefahren wurde kostenfrei.
Rohland