Ringen Ringen: Mitglieder des KAV Mansfelder Land holen knappe Siege in der Rückrunde

Eisleben - Zwei Siege gab es für die Ringer des KAV Mansfelder Land zu Beginn der Rückrunde in der 2. Bundesliga Nord. Mit dem 15:11 gegen Pausa am Samstag und dem 16:12 in Artern sind die Eisleber auf Platz fünf geblieben, haben den Abstand zur Spitze allerdings auf noch vier Punkte verringert.
Trotz starkem Aufgebot siegt Eisleben mit 15:11 gegen Pausa
Pausa kam, wie erwartet, mit dem besten Aufgebot in die Lutherstadt. Dennoch führte der KAV nach Siegen von Bence Juhasz (57 Kilo Greco) gegen Pierre Vierling, Alexandr Sommer (130 Kilo Freistil) gegen Adam Filpczak, der verletzt aufgeben musste, Joszef Molnar (61 Kilo Freistil) über den polnischen Vizemeister Adam Gorzynski, Attila Szmik (98 Kilo) gegen Felix Kästner sowie Monrikos Theodoridis (66 Kilo Greco) gegen den ungarischen Meister Mate Krasznai 14:0.
Doch alle wussten, dass die folgenden fünf Kämpfe noch sehr spannend werden und dieser imposante Punktevorsprung auch ganz schnell schmelzen kann. In der 86 Kilo-Klasse Freistil traf wie im Hinkampf Franco Büttner auf Zalik Sultanov. Diesmal war aber der Pausaer perfekt eingestellt und konnte Büttners Angriffe clever auskontern. Überraschend siegte Sultanov mit 10:2, was die ersten drei Punkte für Pausa brachte.
Einen Spitzenkampf sahen die Zuschauer im Limit bis 66 Kilo Freistil zwischen Markos Theodoridis und Eryk Maj. Der Pole Maj gewann diesen Kampf knapp nach Punkten. Bis 75 Kilo wurde diesmal Zsombor Gulyas gesetzt, da Grecospezialist Niklas Ohff krankheitsbedingt ausfiel. Clever konnte Freistiler Gulyas gegen Felix Pflauger den Kampf mit 3:2-Punkten für sich entscheiden.
In der letzten Begegnung standen sich mit Marcus Breitschuh und Kevin Lucht zwei alte Bekannte gegenüber. Breitschuh beherrschte in Runde eins deutlich das Geschehen und führte mit 2:0. Allerdings zog er sich einen bösen Cut am Auge zu. Die Eisleber Trainer entschieden, den Kampf abbrechen zu lassen. Letztlich hat die Gesundheit Priorität. Somit hieß es 15:11 für Eisleben.
Letzter Kampf zwischen Zsombor Gulyas und Tim Walther entscheidet
Am Sonntag konnte der KAV keine großen taktischen Veränderungen vornehmen. Einige Sportler waren gesundheitlich angeschlagen. 12:12 zeigte die Anzeigetafel vor dem letzten Kampf bis 75 kg Freistil an. Zwischen Zsombor Gulyas und Tim Walther fiel also die Entscheidung. Gulyas, bisher in allen Einsätzen ungeschlagen, konnte seine technische und physische Stärke in jeder Phase des Kampfes ausspielen, siegte klar zum 16:12. (mz)