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Zeichen stehen auf Erfolg Ringen - Deutsche Ringermeisterschaft: KAV Mansfelder Land trifft auf den KSV Ispingen

Von Ralf Kandel 29.11.2019, 11:26

Eisleben - Andreas Kraus überlegt ganz kurz, dann wird seine Stimme fast träumerisch. „Es wäre der größte Erfolg unserer Vereinsgeschichte.“ Das, was der Eisleber Ringerchef im Gespräch mit der MZ als „größten Erfolg“ bezeichnet, ist der Einzug vom KAV Mansfelder Land in das Halbfinale der Deutschen Ringermeisterschaft.

Am Sonnabend kann ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung zurückgelegt werden. Dann nämlich trifft das Team aus der Lutherstadt in einem Kampf der Deutschen Ringer Liga (DLR) auf den KSV Ispingen.

Kampf der Deutschen Ringer Liga: Eisleben gegen Ispingen

Die Chancen auf den großen Coup stehen bestens . Das wiederum hat damit zu tun, dass die Lutherstädter Ringer in den ersten beiden Zwischenrunden-Kämpfen für Furore sorgten. In Nendingen gelang ein herausragender 21:8-Sieg. „Da haben wir einen Lauf gehabt. Wenn es einmal läuft, dann richtig. Es war wie eine Spirale es ging von Erfolg zu Erfolg. Es war wie im Rausch“, so Kraus.

Auch in Ispringen lag ein Sieg im Bereich des Möglichen, letzten Endes aber behaupteten sich die Gastgeber dann doch mit 16:13 Punkten. „Mit etwas Glück hätten wir da ein Unentschieden erkämpfen können“, so Kraus.

Ringen: Andreas Kraus hofft auf Sieg

Nun also folgt der erste Heimkampf, Kontrahent ist die Staffel aus Nendingen. „Wir wollen da natürlich gewinnen. Unsere Ausgangsposition ist schon gut, dann können wir sie noch weiter verbessern“, hofft Kraus darauf, dass seine Mannschaft als eine von zwei Teams aus dieser Dreierstaffel schließlich im Halbfinale steht.

Bevor es im zwischen dem KAV Eisleben und Ispringen 19:30 zur Sache geht, können sich die Fans des Ringkampfsportes bereits auf ein spannendes Duell freuen. In der Glück-auf-Sporthalle der Lutherstadt stehen sich dabei in einem Kampf der Landesliga Sachsen-Anhalt das Team vom KAV II und die Vertretung vom Türkischen Ringerverein Berlin gegenüber. Der Vergleich ist der Hinkampf im Duell um Platz neun und zehn der Saison 2019.

Der Kampf zwischen den Lutherstädtern und den Berlinern beginnt 17 Uhr.

Beide Mannschaften konnten in ihren bisherigen Kämpfen der Landesligen Nord (Berlin) und Süd noch keinen Sieg für sich verbuchen.

Insgesamt sind in der Landesliga zehn Mannschaften aus den unterschiedlichsten Bundesländern aktiv.

„Für uns wäre dies das Optimale, es wäre einfach fantastisch“, gerät Kraus erneut ins Schwärmen. Er hofft nun, dass die Mannschaft den Traum mit Unterstützung der Fans wahrwerden lassen.

19:30 Uhr stehen am Sonnabend die ersten Ringer zum Duell auf der Matte in der „Glück auf Sporthalle“, das öffentliche Wiegen beginnt eine Stunde vorher. (mz)