Kegeln: Kegeln: Premiere gegen Wolfsburg

SANGERHAUSEN/MZ - m Friesenstadion ist der VfB Sangerhausen eine Macht. Zumindest im Kegeln ist das so. Während die Fußballer des VfB derzeit auch zu Hause ihren Kontrahenten in unschöner Regelmäßigkeit die Punkte überlassen, sind auf den Kegelbahnen die VfB-Frauen und -Männer meistens eine Macht. Hier ein Beispiel: In der Saison 12/13 gewannen die VfB-Frauen acht ihrer neun Heimspiele. Damit holte der Tabellendritte 16 der am Ende gesamten 22 Zähler.

Auch in der aktuellen Saison ist das VfB-Sextett wieder auf einem erfolgreichen Heimspielweg. Während die ersten zwei Auswärtspartien der Saison vergeigt wurden, gelang am vergangenen Sonntag im Duell mit Sandersdorf der zweite Erfolg im zweiten Spiel im Friesenstadion.

Erfolg Nummer drei soll nun am Sonntag folgen. Kontrahent des VfB-Teams um Mannschaftsleiterin Andrea Predatsch ist dabei die Vertretung aus Wolfsburg. Dabei ist das Duell mit dem Team aus der VW-Stadt eine Premiere. Beide Mannschaften stehen sich zum ersten Mal im Kampf um Punkte in der 2. Bundesliga gegenüber. „Wir kennen die Wolfsburgerinnen nicht. Wir werden aber hellwach und auf den Punkt konzentriert sein. Das Ziel ist klar definiert, es müssen zwei Punkte her“, so Andrea Predatsch.

Im Sangerhäuser Zweitliga-Team gehen Cassandra Schöpp, Birgit Klein, Grit Schöpp, Andrea Predatsch, Carla Kessler-Regel und Kristin Wöstehoff für den VfB Sangerhausen an den Start. Nach ihrem Start in Verbandsliga-Team steht Claudia Beyer dann als Ersatz zur Verfügung. Große personelle Möglichkeiten haben die Sangerhäuserinnen am Sonntag ohnehin nicht.

Bereits um 9 Uhr spielt das Verbandsliga-Team des VfB Sangerhausen gegen die Vertretung vom Dessauer SV. Zum Einsatz kommen im Verbandsligateam Claudia Beyer, Iris Lüttich, Neuzugang Loren Schäffner (Neuzugang), Monika Kölzow, Sarah Schöpp und Kerstin Bollmann. Als Ersatz steht Kornelia Jäckel zur Verfügung.

Apropos Premiere. Zum ersten Mal steht Loren Schäffner im Aufgebot des VfB Sangerhausen und in einem Punktspiel auf der Bahn. Der Neuzugang spielte zuletzt in Voigtstedt und steigt jetzt nach einer dreijährigen Wettkampfpause wieder in das „Wettspielgeschäft“ ein.

Den ersten „harten Brocken“ im Heimkampf auf den heimischen Bahnen im Sangerhäuser Friesenstadion erwarten die Kegler des VfB Sangerhausen zum Kampf um Verbandsliga-Punkte. Auch bei den Männern ist der Heimvorteil „Gold“ wert. Die Sangerhäuser wollen alles daran setzen, den zweiten Saisonsieg einzufahren. Allerdings wird das alles andere als leicht. Mit Chemie Wolfen kommt immerhin der amtierende Vizemeister Sachsen-Anhalts ins heimische Friesenstadion.

In der Serie 2012/13 entscheiden die Gastgeber das Duell gegen Wolfen erst auf der allerletzten Bahn nach hartem Kampf für sich. „Ähnlich spannend dürfte es auch am Sonntag zugehen“, so der Sangerhäuser Mannschaftsleiter Ralf Kaufmann.

Dann fügt er hinzu: „Einmal mehr ist die gesamte Mannschaft gefordert, insbesondere jedoch die erfahrenen Leistungsträger. Mit der nötigen Geschlossenheit sollte ein Sieg aber möglich sein.