Kegeln Kegeln: Im Trainingslager geht es um Fitness und Konzentration

SANGERHAUSEN/MZ/AP. - Für das Team um Mannschaftsleiterin Andrea Predatsch beginnt die Saison am 18. September mit dem Spiel beim SKC Bavaria Karlstadt. Nachdem die Mannschaften von Amberg und Poing nicht mehr in der 2. Liga dabei sind, fallen für das KSV-Sextett zwei weite Fahrten weg. Hinzugekommen sind dagegen die Vertretungen aus Dresden und Gräfinau-Angstedt.
Zunächst jedoch steht erst einmal das Trainingslager in Gorenzen auf dem Plan. "Dabei ist das Kegeln jedoch eher zweitrangig, es gilt die Fitness zu überprüfen und zu verbessern," so Andrea Predatsch. "Neben Ausdauer- und Krafttraining wird auch die Konzentration und die Verbesserung der Mentalstärke der einzelnen Spielerinnen eine große Rolle spielen, um die derzeit noch vorhandene Defizite auszugleichen", fügt sie hinzu.
Zum Abschluss der Trainingseinheiten werden nach Möglichkeit alle Spielerinnen bei der Sangerhäuser Stadtmeisterschaft am Sonntag im Friesenstadion teilnehmen und sich im direkten Vergleich mit anderen Spielerinnen messen.
Ein weiterer Gegner wir am 7. September das Verbandsliga-Team vom KSV 92 Roßleben sein. Diesmal wird auf den Thüringer Bahnen gekegelt. Vergleiche gegen die Männermannschaft aus Wallhausen sowie ein eventueller interner Vergleich beider Sangerhäuser Frauenteams sind zudem in Planung.
Zum Aufgebot und festen Stamm der ersten Frauenmannschaft des nunmehr nach der Auflösung des KSV als VfB startenden Vereins gehören nach wie vor Birgit Klein, Maria Handschke, Grit Schöpp, Kerstin Bollmann, Carla Keßler-Regel und eben Andrea Predatsch. Einen festen Stammplatz im Bundesliga-Team können sich vor allem Doris Peinhardt, Kristin Wöstehoff und Birgit Ehrich ergattern. Aber auch alle anderen Spielerinnen der zweiten Mannschaft können sich mit guten oder sehr guten Leistungen für das Bundesliga-Team empfehlen.
Die Sangerhäuserinnen bauen dabei ohnehin auf die gute Zusammenarbeit beider Mannschaften bei zu erwartenden personellen Engpässen. Die sind zu erwarten, Andrea Predatsch wird nach der Geburt ihres Kindes die ersten Auswärtspartien noch nicht mit bestreiten. Sobald es der Nachwuchs zulässt, steigt sie dann aber auch auswärts wieder mit ein. Ein Aushelfen untereinander ist daher unumgänglich.
"Wenn wir an unsere Leistungen der vergangenen Saison anknüpfen können, ist ein Platz im oberen Mittelfeld möglich. Man muss jedoch die Entwicklung der letzten Jahre beachten. Die zeigt eine stetig steigende Mannschaftsleistung aller Mannschaften, das heißt, um Spiele gewinnen zu können, müssen alle an ihre Grenzen gehen. Einen Ausfall in der Mannschaft kann man durchschleifen, aber bei einem zweiten ist das Spiel so gut wie verloren", erwartet Andrea Predatsch eine spannende Saison, für deren erfolgreiche Gestaltung beim VfB nun in Gorenzen der Grundstein gelegt werden soll.