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Abstiegsgetümmel Fußball Verbandsliga: SV Edelweiß Arnstedt

Von Ralf Kandel 17.12.2019, 12:32
Fußball: Kevin Gierz zählte zu den Leistungsträgern der Arnstedter Elf.
Fußball: Kevin Gierz zählte zu den Leistungsträgern der Arnstedter Elf. Ralf Kandel

Arnstedt - Getreu dem Motto „das Beste kommt zum Schluss“ zeigte der SV Edelweiß Arnstedt im letzten Pflichtspiel beim 3:1 gegen den BSV Ammendorf, zu welchen Leistungen das Team fähig ist. Weil es der Mannschaft aber eben nicht gelang, dieses Leistungsvermögen regelmäßig abzurufen, steht sie auf Rang 14 und steckt im Abstiegsgetümmel. Eben jenen Abstieg zu vermeiden, ist das große Ziel: „Es wird spannend bis zum Schluss. Wir wollen es unbedingt schaffen und in der Verbandsliga bleiben“, gibt Thomas Vollmann das Ziel für die verbleibenden Partien der Rückrunde aus.

Fußball: Arnstedt will in Liga bleiben

Beim Blick auf die bisherabsolvierten Begegnungen zieht der Arnstedter Trainer eine gemischte Bilanz. Kein Wunder, stehen doch den mit mannschaftlicher Geschlossenheit gezeigten Top-Leistungen wie bei den Erfolgen über den VfB Sangerhausen oder eben den BSV Halle-Ammendorf auch einige Enttäuschungen gegenüber.

So folgten auf das 3:1 im Kreisderby gegen den VfB vier Niederlagen am Stück. Nach dem 3:2 im Kellerderby gegen Thalheim blieben die Arnstedter in den nächsten sechs Spielen sieglos. „Wir wussten, was auf uns zukommt, und es eine schwierige Hinrunde wird“, sagt Vollmann angesichts der Tatsache, dass die Mannschaft vor dem Saisonstart doch personell umgekrempelt wurde.

Edelweiß Arnstedt: Zuversicht für Rückrunde

Beim Zwischenfazit hält der Coach dann fest „dass uns realistisch betrachtet acht Punkte fehlen. Die haben wir manchmal regelrecht verschenkt. Und deshalb stehen wir jetzt da, wo wir stehen.“ Was Vollmann meint: Insbesondere in den Partien gegen Kelbra, Dölau, Elster oder Bitterfeld gaben die Arnstedter ihren schwer erkämpften Vorsprung aus der Hand und mussten sich am Ende mit Unentschieden zufrieden geben. „Da haben wir Lehrgeld gezahlt“, sagt der Trainer.

Klar hofft er, dass sein Team damit genug Lehrgeld gezahlt hat. Personell wird sich im Aufgebot für die Rückrunde bei Edelweiß nicht viel ändern. „Große Sprünge sind nicht drin. Wir vertrauen der Mannschaft“, sagt Vollmann. Und zeigt sich optimistisch: „Ich gehe jedenfalls mit Mut und Zuversicht ins neue Jahr.“ (mz)