Frauenfußball Frauenfußball: Ina Staffen eine Klasse für sich

BRÜCKEN/MZ. - Holger Reitmann behielt recht. "Wolferode gewinnt", so der Vereinsvorsitzende von Fortuna Brücken vor dem Kreispokal-Endspiel der Fußballerinnen (Kleinfeld) zwischen eben jenem Team aus Wolferode und dem FSV Hettstedt. Nur mit dem genauen Ergebnis lag Reitmann daneben. Er tippte auf 4:1, am Ende jedoch hieß es sogar 6:0 für Wolferode.
Maßgeblichen Anteil daran hatte Ina Staffen. Sie war überall auf dem Platz zu finden und nie von den Hettstedterinnen zu stellen. Bei glühender Mittagshitze avancierte sie zur besten Spielerin auf dem Platz.
Dabei sah es am Anfang nicht einmal nach einem so klaren Ergebnis für Wolferode aus. Das 1:0 fiel fast aus dem Nichts, Ina Staffen war nach einer Viertelstunde erfolgreich. Das 2:0 legte Laura Breite nach 20 Minuten nach und noch vor dem Pausenpfiff klingelte es ein drittes Mal im Tor der Hettstedterinnen. Diesmal war es erneut Ina Staffen, die zum zweiten Mal in der Partie zuschlug.
Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Maximilian Lemaire (Brücken) gingen die "Staffen-Festspiele" weiter. Nach einem schnellen Konter und einem präzisen Zuspiel schob sie die Kugel aus zwei Metern zum 4:0 ins Netz. Das 5:0 von Ina Staffen nach einer Stunde entsprang einem Fernschuss, ehe Jennifer Lindau nach 63 Minuten für den Endstand sorgte. Am Ende ein hochverdienter Sieg für den SSV, der entsprechend gefeiert wurde.