Wirbel zum Thema Grundschule Hedersleben Wirbel zum Thema Grundschule Hedersleben: Wird im Herbst schon gebaut?

Hedersleben - Wie geht es mit dem geplanten Bau der Grundschule in Hedersleben weiter? Diese Frage beschäftigt nicht nur die Kinder und Eltern, sondern auch die Pädagogen und Mitarbeiter der Bildungsstätte selbst.
Auch der Träger, die Verbandsgemeinde Vorharz, sowie die einzelnen Kommunen sind an den weiteren Schritten mehr oder weniger beteiligt.
Allerhand Wirbel um höhere Investitiosnumlage
Der Grundsatzbeschluss zur Erhöhung der Investitionsumlage für die Verbandsgemeinde Vorharz auf 80 statt vorher 40 Prozent sorgt vor allem in Schwanebeck für allerhand Wirbel. Sogar mit dem Austritt aus dem gemeinsamen Verbund wird gedroht.
„Doch damit wurde die Basis dafür geschaffen, dass wir über diese Einnahme in den nächsten Jahren überhaupt den Eigenanteil für den rund zwei Millionen Euro teuren Ersatzneubau in Hedersleben sowie die Sanierung der Wegeleber Grundschule aufbringen können“, erklärte Verbandsgemeinde-Bürgermeisterin Ute Pesselt (WG Buko).
Sie ergänzte: „Damit konnte zugleich bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) die Freigabe der Fördermittel aus dem Programm Stark V erreicht werden.“
Beratung und Beschlüsse stehen an
Als nächster wichtiger Schritt stehen die Haushaltsberatungen mit dem 80-prozentigem Investitionsanteil und die dazu notwendigen Beschlüsse an, erläutert die Bürgermeisterin - wohl wissend, dass es keine leichte Aufgabe wird.
„Erst wenn die Haushalte von der Verbandsgemeinde und den Orten von der Aufsicht genehmigt sind, können wir die Unterlagen für den Bauantrag erstellen und einreichen.“
Nach der Baugenehmigung, Ute Pesselt hofft „auf eine zügige Bearbeitung durch die Ämter“, müssten dann die Ausschreibungen für die Arbeiten erfolgen.
Unterricht kann vorerst im alten Gebäude erfolgen
Auch wenn der Unterricht in der neuen Hederslebener Schule gemäß der Förderrichtlinien im Schuljahr 2018/19 beginnen muss, würde kein enormer Zeitdruck entstehen.
„Unser großer Vorteil ist, dass der Unterricht bis zur Fertigstellung ungestört weiter im alten Gebäude erfolgen kann und es damit keiner Umzüge und anderer Immobilien bedarf“, betont Pesselt. Trotzdem sei es zumindest ihr Ziel, „wenn möglich noch in diesem Herbst mit den Bauarbeiten beginnen zu können“. (mz)