Volleyball-Oberliga Volleyball-Oberliga: Fortuna Ballenstedt zu Gast bei Legenden

Ballenstedt - Die Ballenstedter Oberliga-Volleyballer des SV Fortuna reisen zum letzten Hinrundenspiel gegen den USV Halle II an die Saale. Die Punktesammler aus dem Harz können bisher auf eine äußerst erfolgreiche Saison zurückblicken. Die etwas in die Jahre gekommenen Männer vom Universitätssportverein aus Halle waren nach zwei klaren Siegen zum Saisonauftakt sogar Spitzenreiter der Landesoberliga. Wie wichtig diese daraus resultierenden Punkte waren, zeigt der aktuelle Tabellenstand der Saalestädter. Nach ihrem furiosen Saisonstart gab es ausschließlich Niederlagen, wodurch sie von Woche zu Woche bis auf den vorletzten Platz durchgereicht wurden.
Ausreichend Erfahrung besitzt das Team um Kapitän Heiko Bauer mit Sicherheit. Einzig und allein die Physis wird von Jahr zu Jahr etwas weniger.
Das heißt für die Fortunen aber keinesfalls, den Gastgeber zu unterschätzen. Im Vorjahr musste der SV Fortuna Ballenstedt in Halle sogar eine 2:3-Niederlage verschmerzen. „Da haben wir uns nicht gerade glücklich angestellt, und der USV hat clever seine Chance genutzt, uns ein Bein zu stellen“, blickt Zuspieler Robert Hecklau zurück. Die Fortuna ist also gewarnt.
„Die geschätzten 2 000 Jahre Volleyballerfahrung wissen wir gut einzuschätzen“, erklärt Trainer Steffen Böse. „Wir sind wachsam und kennen nach all den Jahren die Stärken und Schwächen des Gegners. Unser Pluspunkt ist die bessere Athletik. Dieses Pfund werden wir in die Waagschale werfen, um die gewünschten drei Punkte mit nach Hause zu nehmen“, fügt Böse noch hinzu.
Für Halle wäre ein Punkt gegen Ballenstedt bereits ein Erfolg. Damit es nicht dazu kommt, muss der momentane Tabellenführer nur an die Leistung vom letzten Wochenende anknüpfen, als er in einer fehlerarmen und sehr dominant geführten Partie den VC97 Staßfurt mit 3:0 schlug.
„Wenn wir weiter ganz oben mitmischen wollen, zählt faktisch nur ein Sieg“, weiß Mittelblocker Torsten Kreßer. Im Fernduell um die Spitzenposition der Oberliga trifft der SSV 80 Gardelegen auf den USC Magdeburg II. „Wir linsen schon mit einem Auge in die Altmark, müssen jedoch zuerst unsere eigenen Hausaufgaben erledigen“, fügt der frisch gebackene Vater Philipp Pickler, der am 16. November seine Tochter Lea begrüßen durfte, noch an. (mz)