Neinstedter Volleyballer Volleyball: Neinstedter gewinnen wieder nicht das Turnier der Hobby-Ligen-Staffelsieger

Neinstedt - Es ist wieder nicht gelungen: Auch der fünfte Anlauf der Neinstedter Volleyballer, das Turnier der Hobby-Ligen-Staffelsieger zu gewinnen, scheiterte - wenn auch knapp. Dabei genossen die Germanen sogar Heimvorteil und waren keineswegs schlechter als die Gegner vom HSV Wernigerode und SV Meteor Wegeleben. „Alle drei Mannschaften haben tollen Sport geboten, die beiden Erstplatzierten haben ihr Potenzial aber besser genutzt“, fand Steffen Röper, Wernigerodes Staffelleiter.
Der Auftakt hätte für die Neinstedter, die auf den verletzten Matthias Helmund verzichten mussten, nicht besser laufen können. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung nahmen sie Wernigerode, dem späteren Sieger, mit 25:17 den ersten Satz ab. Erst nach großem Rückstand holten sie danach sowohl im zweiten (19:25) als auch im Entscheidungssatz (13:15) auf, ohne die Niederlage noch verhindern zu können.
Germanen auf Platz drei
Störend kam hinzu, dass sich die Germanen von zweifelhaften Entscheidungen der Referees wesentlich stärker aus dem Konzept bringen ließen als ihre Gegner. Das sollte sich auch im Spiel gegen Wegeleben fortsetzen. Eine schnelle Führung (11:5) hielt nicht lange (12:12), auch vier Punkte Vorsprung (18:14) reichten nicht. Mit 22:25 ging Satz eins verloren - und damit auch der Titeltraum.
„Leider hat uns in entscheidenden Phasen das Glück gefehlt“, fand Trainer Steffen Hendrysiak, der beim USV Magdeburg in der 2. Bundesliga spielt. Das sollte sich in einem spannenden zweiten Satz fortsetzen, bei dem ständig die Führung wechselte. Mit 17:13 und 19:15 schien Neinstedt auf der Siegerstraße - beim 21:22 fast nicht mehr. Trotzdem holten die Germanen zwei Satzbälle, die Wegeleben aber abschmetterte und schließlich den ersten eigenen zum 27:25 nutzte.
Für Neinstedt reichte es dadurch nur für Platz drei, den Titel holten sich in einem echten Endspiel die erfahrenen Wernigeröder mit einem 2:1-Erfolg gegen die jungen Spieler von Meteor Wegeleben. „Das Turnier war gut organisiert“, fand Röper, der die Gastgeber auch wegen der drei gesponserten Pokale lobte. Diese wiederum müssen den nächsten Anlauf nehmen, um sich den Meistertitel zu holen. (mz)
