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Volleyball-Landesliga Volleyball-Landesliga: Erwartungen werden übertroffen

Von Enrico Wittig 14.01.2014, 13:25
Die TSG, hier Max Borrmann und Martin Jänichen (r.) im Hinspiel gegen den Magdeburger SV, bezwangen Stendal und Magdeburg.
Die TSG, hier Max Borrmann und Martin Jänichen (r.) im Hinspiel gegen den Magdeburger SV, bezwangen Stendal und Magdeburg. Frank Drechsler Lizenz

Quedlinburg/MZ - Die für diese Saison weiteste Anreise für die Quedlinburger Landesliga-Volleyballer war von zwei vollen Erfolgen gekrönt. Damit kletterten sie um einen Rang auf Platz sechs. Gegen den Gastgeber und letztjährigen Sieger der Landesliga Nord, Post Stendal, sowie den Aufsteiger Magdeburger SV 90 wollten die Quedlinburger vier oder fünf Punkte holen. Die Stendaler wurden zunächst ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen souverän mit 3:0 gegen Magdeburg. Danach war die TSG GutsMuths am Zug gegen Stendal.

Das Hinspiel wurde von der TSG ersatzgeschwächt klar verloren. Aber diesmal konnte Spielertrainer Mike Wenzel auf eine größere Personaldecke zurückgreifen. Hoch motiviert starteten beide Mannschaften, ohne dass sich eine von beiden entscheidend absetzen konnte. Am Ende des ersten Durchganges ging den Elbestädtern allerdings die Luft aus und die TSG gewann 25:19. Der zweite Satz war geprägt durch starke Sprungaufschläge der Stendaler, die sich damit eine 22:17-Führung erarbeiten konnten. Die Quedlinburger ließen die Köpfe nicht hängen, kämpften sich auf 22:22 heran, mussten sich aber dennoch knapp mit 24:26 geschlagen geben. Im dritten Satz machte der Quedlinburger Block den Erfolg aus. Marcus Döring ließ die Stendaler Angreifer ein ums andere Mal verzweifeln. Gepaart mit präzisen Abwehr- und Annahmeaktionen durch Tim Franze konnte dieser Satz von den Gästen mit 25:19 gewonnen werden. „Im vierten Durchgang zeigten beide Mannschaften viel Leidenschaft. Es wurde um jeden Punkt hart gekämpft und so kam es zu einigen ansehnlichen und ausdauernden Ballwechseln“, schätzte Wenzel ein. Durch gute Blockarbeit konnte der vierte Matchball verwertet und der 3:1-Sieg klar gemacht werden.

Im abschließenden Spiel gegen den Tabellenletzten Magdeburger SV war die Marschroute klar, drei Punkte sollten es sein. Dave Barczynska auf ungewohnter Diagonalposition und Volker Damköhler als Außenangreifer sammelten Punkte um Punkte. So konnten auch die ersten beiden Sätze gewonnen werden. Der dritte Satz begann mit Konzentrationsproblemen auf Seiten der TSG-Mannen. Ein 2:6-Rückstand war die Folge. Wenzel musste früh die erste Auszeit nehmen. Danach lief der TSG-Motor deutlich runder und das Quedlinburger Uffe-Aerde-Team gewann das Spiel mit 3:0. Die maximale Ausbeute von sechs Punkten war damit eingefahren. Spielerbetreuer Veit Hulsch, der nicht dabei sein konnte, zeigte sich erfreut über die Leistung. „Es hätte niemand gedacht, dass wir Stendal so gut in den Griff bekommen. Es macht sich bemerkbar wenn man auf einen voll besetzten Kader zurückgreifen kann.“ Bereits am Sonntag steht der Nachholspieltag gegen die SG Rosian und den Genthiner VV an. Da sich alle drei Teams im Mittelfeld der Tabelle befinden, ist von spannenden Duellen auszugehen.

TSG: Barczynska, Damköhler, Döring, Franze, Jänichen, Matern, Meyer, Pfeiffer, Weitowitz, Spielertrainer: Wenzel