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Volleyball Volleyball: Fortuna geht auf Wölfe-Jagd

23.02.2012, 17:37

Ballenstedt/MZ/ifo. - "Kimme und Korn sind justiert, die Flinten sind alle geladen." Damit im Gepäck, so schildert Oberliga-Volleyballer Sven Eichmeyer, wollen sich die Ballenstedter bereits am Freitagabend aufmachen, um die nächsten beiden Punkte einzufahren "und die jungen Bitterfelder Wölfe zu erlegen". Um dies zu erreichen, müssen die Harzer aber gut zielen, wenn sie am Ende den Sieg mit nach Hause tragen wollen.

Denn die Mannschaft schart sich um den erfahrenen Spielertrainer Tilo Brandt und die beiden Jugendspieler Max Cyris und Paul Eisel, die auch in der Regionalligatruppe des VC Bitterfeld / Wolfen zum Einsatz kommen. Die drei bilden das Grundgerüst des Aufsteigers. Bis vor kurzem hegte der selbst noch geringe Aufstiegsambitionen. Diese sind aber durch zuletzt schwankende Leistungen, verbunden mit einer nicht erwarteten 2:3-Niederlage beim USV Halle II, erst mal ad acta gelegt.

Die Fortunen wissen um die Spielstärke des Gegners und haben bereits ihre Lehren aus dem Spiel gegen Zeitz gezogen. "Wenn man so lange wie wir, um es genau zu sagen, seit nunmehr zwei Jahren keinen Tiebreak, und in dieser Saison noch kein Spiel verloren hat, stellt sich in gewissen Phasen eine manchmal gefährliche Selbstsicherheit ein", meint Daniel Jeschok unverblümt.

"Der Druck im Gegensatz zur Hinrunde wird stärker, denn wir sind nun mal die Gejagten, und in den letzten vier ausstehenden Partien haben wir ja noch die schwersten Brocken vor uns", stellt Jeschok fest. Aus diesem Grund, so fordert er, müssten sich die Fortunen deutlicher vor Augen halten, dass der Weg zum angestrebten Titel kein Selbstläufer wird. "Jeder kann hier jeden schlagen", warnt Jeschok abschließend.

Ballenstedts Trainer Ralph Kalisch freut sich indes auf die Begegnung. "Alle bisherigen Kontrahenten der Liga kennen wir ja aus den vergangenen Spielzeiten zur Genüge. Endlich mal gegen einen unbekannten Gegner wie in diesem Fall zu spielen, bringt auch einen gewissen Anreiz und neuen Ehrgeiz mit sich." Deshalb ist sich Kalisch sicher, dass seine Mannschaft hochkonzentriert und motiviert zu Werke gehen wird.