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Sinnlose Gefechte Sinnlose Gefechte: Wie der zweite Weltkrieg in Mitteldeutschland blutig zuende ging

Von Steffen Könau 26.04.2020, 10:00
Als der Krieg nach Deutschland kam: Ein amerikanischer GI bewacht junge Wehrmachtssoldaten nach ihrer Gefangennahme durch die US-Armee.
Als der Krieg nach Deutschland kam: Ein amerikanischer GI bewacht junge Wehrmachtssoldaten nach ihrer Gefangennahme durch die US-Armee. dpa

Halle (Saale) - Es ist nur noch ein einziges Fliehen, Flüchten und Davonlaufen, das den Alltag in dem bestimmt, was nach dem Willen des Führers in seinem Bunker in Berlin die „Festung Harz“ hatte sein sollen. „Nichts war vorbereitet, keine Stellungen, kein Nachschub“, hat sich Heinrich Nullmeyer später erinnert. Dem gebürtigen Harzer war Mitte April vor 75 Jahren befohlen worden, sich mit seiner Kampfkompanie in jene „Festung“ im Westen Sachsen-Anhalts zurückzuziehen. Eine Festung, die nur in der Fantasie der Generalstäbler existiert.