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Neuer Image-Film Imagefilm vom Verein Harzer Highlights: Werbung für Sehenswürdigkeiten im Ost- und Westharz

Von Benjamin Richter 20.04.2019, 12:56
Eine Szene aus dem neuen Imagefilm zeigt die Seilhängebrücke Harzdrenalin an der Rappbode-Talsperre.
Eine Szene aus dem neuen Imagefilm zeigt die Seilhängebrücke Harzdrenalin an der Rappbode-Talsperre. Youtube

Thale - Pamela Groll kann nicht verstehen, warum Medien in ihren Augen immer noch überwiegend negativ über die Beziehungen zwischen Ost- und Westharz berichten. „Die Zusammenarbeit ist auf einem guten Weg“, sagt die Vorsitzende des Vereins Harzer Highlights und Geschäftsführerin der Seilbahnen Thale.

Mit 15 anderen Attraktionen aus allen Teilen des Harzes haben sich diese bereits vor 16 Jahren zu den Harzer Highlights zusammengeschlossen. Jetzt hat der Verein erstmals einen eigenen Imagefilm produziert.

Vor 16 Jahren gegründeter Verein Harzer Highlights produzierte erstmals einen Imagefilm

Und der kommt schon in der ersten Woche nach Veröffentlichung gut an. „Der Harzer Tourismusverband und einige Hotels haben schon angefragt, ob sie das Video auf ihren Webseiten verlinken dürfen“, teilt Groll mit.

Außerdem soll der Streifen, in dem in reichlich vier Minuten alle Attraktionen der Harzer Highlights gezeigt werden, die Diashows ersetzen, die in den Foyers und an den Kassen derzeit noch über die Monitore flimmern. „Für die sozialen Medien ist der Clip wohl etwas zu lang“, mutmaßt die Vorsitzende, „zum Einbinden auf Homepages dagegen optimal.“

Jeder Attraktion sind in dem Imagefilm etwa 15 Sekunden gewidmet, die der Hannoveraner Musikproduzent Sascha Ende mit Einstellungen aus mitunter ungewöhnlichen Blickwinkeln gefüllt hat. So begleitet der Zuschauer einen Wallrunner, der sich – regelkonform angegurtet und mit Helm – auf den Weg macht, mehr als 40 Meter an der Staumauer in Wendefurth herunterzulaufen.

Jeder Attraktion sind etwa 15 Sekunden im Imagefilm gewidmet

Gäste winken aus der Kabinenbahn zum Erlebnisbocksberg Hahnenklee, und auf einer lila Blume im Kräuterpark Altenau balanciert ein Schwalbenschwanz. Auch den Bildschnitt hat Ende übernommen, und die Musik im Hintergrund stammt aus seiner Feder.

Pamela Groll findet, dass das Gesamtpaket stimmt. „Der Film bringt die Emotionen rüber“, zieht sie ein Fazit aus den Vorführungen, die sie bereits in einer Zahl von Hotels veranstaltet hat. „Nach dem Ende des Videos war eine Sekunde Stille, dann haben die Leute immer geklatscht“, berichtet sie. Jetzt hofft Groll, dass der Film auch bei den Harzbesuchern und allen, die es werden wollen, die Reiselust weckt.

„Die Gäste kommen zu uns in den Harz und kennen keine Landkreise, keine Bundesländer“, stellt sie klar. Im Vordergrund stehe, was sie unternehmen könnten. Deshalb finden sie unter www.harzer-highlights.de einen Tourenplaner, mit dem sie den Weg von ihrer Unterkunft zu den Attraktionen planen können.

Alle 16 Mitglieder der Harzer Highlights vereinen im Jahr laut Groll rund 2,5 Millionen Besucher auf sich. Sie selbst kommt ursprünglich aus Alsfeld in Hessen, ist aber längst zur Harz-Patriotin geworden. „Dass man zwischen Ost- und Westharz unterscheidet, kann ich gar nicht nachvollziehen. Der Harz wächst in großen Schritten zusammen.“ (mz)