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„Kein Kavaliersdelikt, sondern Straftat“ Holzdiebe im Harz werden künftig per GPS verfolgt

Forstbetriebe im Ost- und Oberharz klagen über Diebstähle. Kleine Stapel verschwinde ebenso wie mehrere hundert Festmeter.

Von Susanne Thon 24.07.2021, 10:00
Fällt nicht auf, wenn ein Stamm fehlt? Von wegen. Die Polter sind exakt vermessen. Wer Holz aus dem Wald klaut, begeht eine Straftat.
Fällt nicht auf, wenn ein Stamm fehlt? Von wegen. Die Polter sind exakt vermessen. Wer Holz aus dem Wald klaut, begeht eine Straftat. (Foto: Tom Hartung)

Trautenstein/Harzgerode/MZ - „400 Festmeter waren das. Auf einen Schlag.“ Hans Schattenberg, Leiter des Forstbetriebs Ostharz, ist fassungslos. Das Holz ist weg. Erst Anfang der Woche wurden es bei Friedrichsbrunn gestohlen. Der Schaden beläuft sich auf rund 16.000 Euro. Das Problem ist im Grunde nicht neu: Holzdiebstähle, die gab es schon immer. Nur die Dimensionen, die sie in den vergangenen Monaten erreicht haben, sind andere.