Förderverein formiert sich: Förderverein formiert sich: "Ideen gibt es massig"

Thale - Die Idee eines Fördervereins, sie sei im Elternkuratorium der Kindertagesstätte „Regenbogenland“ in Thale erstmals zu Beginn dieses Jahres aufgekommen, schildert Sandra Lepsien. Sie ist eine der Mütter und Väter, die in dem Gremium, das sich aus jeweils einem Elternteil pro Kita-Gruppe zusammensetzt, vertreten sind und in regelmäßigen Abständen drängende Themen mit der Leiterin der Einrichtung besprechen.

Auf Anhieb habe der Vorschlag, das Kita-Erlebnis ihrer Kinder auf Vereinsbasis zu unterstützen, große Zustimmung gefunden. Doch dann kam Corona, und die Gründungspläne lagen erst einmal auf Eis. Im August brachten die Eltern sie wieder aufs Tapet - und sind nun den nächsten Schritt gegangen: Vor Kurzem haben sie den Förderverein „Kita Regenbogenland“ ganz offiziell ins Leben gerufen.

In der Gründungsversammlung wurde Sandra Lepsien zur Vereinsvorsitzenden gewählt. „Unser Ziel ist, dass unsere Kinder in der Kita noch mehr Freude am Spielen und Erfolg beim Lernen haben“, steckt die Thalenserin ab, wohin die Reise künftig gehen soll.

Dabei fiebern die Kinder und ihre engagierten Eltern einem Projekt besonders entgegen: In den kommenden Jahren soll das „Regenbogenland“, das sich in Trägerschaft der Evangelischen Stiftung Neinstedt befindet, einen neuen Spielplatz bekommen - mit neuem Konzept. Mithin ein ähnliches Vorhaben wie jenes, das gerade auf dem Außengelände der Kita „Frieden“ im Wohngebiet „Auf den Höhen“ verwirklicht wird. Ronny Rösler, Bereichsleiter Bilden und Fördern in der Neinstedter Stiftung, hatte der Kita „Regenbogenland“ Ende November einen möglichen Baubeginn für ihren neuen Spielplatz im Jahr 2022 in Aussicht gestellt.

Darüber hinaus gebe es noch mehrere kleinere Vorhaben, die der frisch konstituierte Förderverein anpacken wolle, fährt Lepsien fort. „Ideen gibt es massig“, betont sie.

So könnte sich der Verein künftig an der Anschaffung von Einrichtungsgegenständen und Spielmaterial, der Ausrichtung von Veranstaltungen und Ausflügen sowie der Organisation des wöchentlichen Sporttags und der Verpflegung der Kinder beim jährlichen Frühlings- und Herbstspaziergang beteiligen, die sich als Veranstaltungen mit den Eltern etabliert haben.

„Bis jetzt sind das alles jedoch nur Ideen“, merkt Sandra Lepsien an, „und wir müssen gucken: Was hat Sinn? Wie wird es angenommen?“ Die Kontaktbeschränkungen ließen derzeit jedoch noch keine Experimente zu.

Zwischen 15 und 20 Mitglieder, beziffert die Vorsitzende, habe der Verein im Moment, weitere seien willkommen. Wer als Eltern, Großeltern, Geschwister oder Freunde die Arbeit der Kita durch eine Mitgliedschaft im Förderverein unterstützen wolle, könne auf drei Wegen Kontakt aufnehmen: über das Kita-Team, mit einem Schreiben, das in den Briefkasten am Eingang der Einrichtung geworfen werden kann, oder mit einer E-Mail an die Adresse [email protected].

Startkapital hat der junge Verein indes auch von einem Autohaus in Blankenburg sowie der Firma Solar Energy Mitte aus Gernrode erhalten - sie haben jeweils 300 Euro beigesteuert. „Darüber haben wir uns riesig gefreut“, sagt Lepsien.

Ein Teil des Geldes solle für Eintragungskosten verwendet werden, „dann sehen wir, was am Ende übrig bleibt. Ich bin sicher, dass wir unter dem Motto ,Gemeinsam etwas bewegen‘ einiges für die Kita und für unsere Kinder in Bewegung setzen können“, blickt die Vorsitzende zuversichtlich voraus.

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Spenden nimmt der Kita-Förderverein über sein Bankkonto mit der Iban DE57 8105 2000 0901 0739 62 für seine Vereinsarbeit entgegen. (mz)