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Feuerwehr Stecklenberg Feuerwehr Stecklenberg: Förderverein macht neuen Opel Vivaro möglich

Von Andreas Bürkner 23.10.2016, 18:02
Im Rahmen eines kleinen Herbstfestes wurde der neue Mannschaftstransportwagen der Stecklenberger Feuerwehr übergeben.
Im Rahmen eines kleinen Herbstfestes wurde der neue Mannschaftstransportwagen der Stecklenberger Feuerwehr übergeben. Chris Wohlfeld

Stecklenberg - Gespannt schauen die Herbstfestbesucher auf das große Tor des Feuerwehr-Gerätehauses, bis aus der vernebelten Garage der umgestaltete, knallrote Mannschaftswagen, ein Opel Vivaro, mit Sirenengeheul und Blaulicht herausrollt. „Er ist das Ergebnis unserer Arbeit mit der Unterstützung breiter Teile der Einwohner“, betont Patrick Müller. „Bis zuletzt haben wir daran gearbeitet, damit alles pünktlich fertig wird“, erklärte ein ausgelaugt wirkender Ortswehrleiter am Rande.

Die Idee eines neuen Transporters schwelte schon länger in den Köpfen der Blauröcke, spätestens dann, „als der gute alte Barkas B 1000 aus DDR-Zeiten seinen Geist aufgab“. Stadtwehrleiter Rainer Braune ergänzt: „Ein zweites Fahrzeug für die Stecklenberger war über die Kommune nicht zu machen, weshalb ein anderer Weg gesucht wurde.“

Für Atemschutz-Geräteträger umgerüstet

Vor drei Jahren habe sich der Förderverein für die Stecklenberger Feuerwehr gegründet, berichtet deren Vorsitzender Tino Fischbach. „Das Geld der Stadt reicht nun mal nicht für alle Anschaffungen der Feuerwehr“, weiß er. „Sowohl bei der Jugend wie auch in der Kinderfeuerwehr wird hervorragende Arbeit geleistet, die aber ein Transportmittel dringend erfordert“, begründet er, warum ausgerechnet diese Aufgabe als erstes angegangen wurde.

Braune kündigt an, dass „das neue Fahrzeug zwar in Stecklenberg stationiert ist, aber im Ernstfall allen Wehren Thales zur Verfügung steht“. Dazu werde es demnächst auf Kosten der Stadtkasse speziell für Atemschutz-Geräteträger umgerüstet. „Die Fachkräfte können damit schnell zum Einsatzort gebracht werden.“

(mz)