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Bürgermeisterwahl Selke-Aue Bürgermeisterwahl Selke-Aue: Öffentliche Einrichtungen sollen erhalten bleiben

Von Andreas Bürkner 19.09.2016, 07:02
Der Hausneindorfer Uwe Fabian will Bürgermeister werden.
Der Hausneindorfer Uwe Fabian will Bürgermeister werden. Wohlfeld

Hausneindorf - Geht es um die Sicherheit im Ort, ist Uwe Fabian seit 18 Jahren in Hausneindorf als Chef der Ortsfeuerwehr an vorderster Front zu finden. Darüber hinaus wurde er mit der Gründung der Gemeinde der Selke-Aue als Mitglied der Wählergruppe „Hausneindorfer für Hausneindorf“ in den Gemeinderat gewählt. Zur Wahl am 25. September strebt er nun das Amt des Gemeindebürgermeisters an. Der gelernte Zootechniker, der lange in der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) Wedderstedt arbeitete, machte sich nach der politischen Wende als Landwirt selbstständig.

Sein erstes Ziel nennt er Wachstum und Förderung aller Ortsteile. Trotz derzeit schwieriger finanzieller Situation will sich Uwe Fabian im Fall seiner Wahl „für den Erhalt aller Kindertagesstätten und öffentlichen Einrichtungen einsetzen“. Dazu benötigt er jedoch die Unterstützung der Verbandsgemeinde, mit der er sich eine noch viel bessere Zusammenarbeit als bisher erhofft. „Viele Dinge könnten meiner Meinung nach deutlich schneller gehen“, findet der 56-Jährige nach seinen Erfahrungen als Ratsmitglied.

„Ich möchte Interessenvertreter für alle Bürger werden“, wirbt Fabian für sich. Deshalb dürfte seiner Ansicht nach der gesamte Bereich der Selke-Aue zusammen mit Hedersleben und Ditfurt in der Entwicklung nicht hinter den Gebieten um Wegeleben und Schwanebeck zurückbleiben oder sogar abgekoppelt werden. „Mein Ziel lautet deshalb, die bestehenden Unternehmen und Gewerbetreibenden gleichermaßen zu erhalten und zu fördern. Zudem sollen sich weitere neue Firmen ansiedeln“, sagt der verheiratete Familienvater von vier Kindern und Opa von drei Enkeln.

Für eine künftige „solide Haushaltsgestaltung innerhalb der Selke-Aue, an der allerdings intensiv gearbeitet werden muss“, nimmt er die gewählten Bürgervertreter in die Pflicht. „Ich werde sie noch mehr fordern“, kündigt Fabian an. (mz)