1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Landkreis Anhalt-Bitterfeld
  6. >
  7. Bitterfelder Tafel: Spendenaktion in Sandersdorf: Lions Club sammelt für die Bitterfelder Tafel

Bitterfelder Tafel Spendenaktion in Sandersdorf: Lions Club sammelt für die Bitterfelder Tafel

22.11.2016, 09:30
Die Mit­glie­der des Lions Clubs sind mit der Sam­me­lak­tion zu­frie­den.
Die Mit­glie­der des Lions Clubs sind mit der Sam­me­lak­tion zu­frie­den. Archiv/Michael Maul

Sandersdorf - „Nimm ein Teil mehr“ lautet die Devise des Bitterfelder Lions Clubs schon seit vielen Jahren. Mit diesem Slogan werben die Vereinsmitglieder bei Kunden von Verkaufseinrichtungen, ein Teil mehr einzukaufen, das dann der Bitterfelder Tafel zugute kommen soll.

Dass es dann nicht bei einem Teil bleibt, beweisen immer die vollen Einkaufswagen, die mit Mehl, Zucker und anderen haltbaren Lebensmitteln gefüllt sind.

So war es auch wieder bei der jüngsten Aktion der Lions, die im Zörbiger Edeka-Kaufhaus von Guido Niebisch stattfand. „Sieben Wagen voller Waren sind das Ergebnis unserer Sammelaktion von 9 bis 15 Uhr“, freut sich Georg Kuropka vom Bitterfelder Club.

Umgerechnet in den finanziellen Sammelwert sei man auf 570,25 Euro gekommen. „Das ist ein sehr stolzes Ergebnis“, sagt Kuropka und bedankt sich auf diesem Weg bei den vielen Spendern. Damit habe man das Ergebnis vom Vorjahr um fast 130 Euro übertroffen.

Sammelaktion erntet positive Reaktionen

Zwar habe man dem einen oder anderen Kunden die ganze Sachlage erst einmal erklären müssen, aber alle hätten sich danach zur Sammelaktion für die Tafel positiv geäußert.

Wenn man auf diese Art und Weise helfen könne, würde man bei solchen Aktionen gern mitmachen, sei die einhellige Meinung der Kunden gewesen. Bei dem einzelnen Kunden würden ein oder zwei Produkte nicht so ins Gewicht fallen, meint Kuropka, alles zusammen würde für die Tafel eine große Hilfe bedeuten, zumal die Zahl der Kunden immer weiter zunehmen würde.

Das kann auch Simone Kowaczek von der Bitterfelder Tafel bestätigen. „Wir betreuen so etwa 500 bis 600 Familien und Einzelpersonen“, sagt sie. Da sei jede zusätzliche Hilfe willkommen. Dass das alles auch mit einem großen Aufwand verbunden sei, sehe man als Außenstehender nicht immer. „Wir machen diese Arbeit aber sehr gern, weil wir damit den Menschen helfen können, die sich manche Dinge einfach nicht leisten können“, sagt sie. (mz/mm)