Ausgefallene Silvester-Party im Schützenhaus Aken Nach ausgefallener Silvesterparty im Akener Schützenhaus: Polizei nimmt Kontakt zu Pächter auf

Aken - Die Ermittlungen wegen der ausgefallenen Silvesterparty im Akener Schützenhaus kommen offenbar voran. Maik Strömer, Sprecher der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost in Dessau, bestätigte der MZ, dass man mittlerweile zum Pächter des städtischen Objektes Kontakt aufnehmen konnte.
Wo man den Hallenser, der tagelang nicht erreichbar gewesen ist, ausfindig gemacht hatte, verriet er nicht. Die MZ berichtete bereits, dass die Polizei einem Anfangsverdacht auf Betrug nachgehe.
Rund 50 geprellte Partygäste haben Anzeige erstattet
Strömer sagte, man werde den Gastronomen dazu vernehmen. Er habe eine Leistung versprochen, diese jedoch nicht erbracht. Die Polizei sei verpflichtet, „den Sachverhalt zu erhellen“.
Unterdessen sind nach Aussage von Strömer circa 50 Strafanzeigen von geprellten Partygästen eingegangen, die ihr Geld zurück fordern. Die Eintrittskarten für die Silvesterparty kosteten 60 beziehungsweise 90 Euro pro Person.
Der Veranstalter hatte die Gaststätte seit November gepachtet
Die Stadt Aken hatte dem langjährigen Pächter der Traditionsgaststätte im Frühjahr 2016 gekündigt. Seit dem 7. November hatte Kay Werner das Objekt gepachtet. Zuvor hatte die Stadt in einer Ausschreibung nach einem neuen Pächter gesucht. (mz/her)