Mitteldeutsche Oberliga Mitteldeutsche Oberliga: Wolfen rutscht immer tiefer in den Tabellenkeller, Freiberg und Hoyerswerda siegen
1. Bad Blankenburg
11 21: 1
2. Dresden
12 21: 3
3. HG 85 Köthen
11 17: 5
4. Freiberg
11 15: 7
5. Hoyerswerda
10 13: 7
6. Hermsdorf
11 12:10
7. Staßfurt
11 11:11
8. Radis
11 9:13
9. Halle
11 9:13
10. Oebisfelde
11 9:13
11. Ziegelheim
11 6:16
12. Wittenberg-Piester.
11 4:18
13. Wolfen
12 4:20
14. Erfurt
10 3:17
Die HSG Wolfen hat das "Große Nervenspiel" gegen Wittenberg-Piesteritz verloren. 31:34 musste sich die kriselnde HSG geschlagen geben und damit den Gegner auch in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen. Anders als in den meisten Spielen dieser Saison, verspielten die Wolfener schon in der ersten Halbzeit ihre Siegchance. Gleich die ersten Angriffe wollten nicht gelingen, so dass die Gastgeber früh auf 4:1 davonzogen. Über die Zwischenstationen 5:9 und 7:13 ging die HSG schließlich mit einem 12:19 Rückstand in die Halbzeitpause. Beim Stand von 20:24 schien die Partie sich ausgeglichen zu gestalten, als einigen HSG-Spielern laut Trainer Wolfgang Spitz "Anfängerfehler" unterliefen. Wolfen konnte zwar bis zum Endstand auf drei Tore verkürzen, war aber nie ernsthaft in Schlagweite, das Spiel zu drehen. Die Hauptlast im Angriff konzentrierte sich mit Florian Spitz (elf Tore) und Benedikt Schmidt (neun) nur auf zwei Spieler.
Halle konnte Dresden und Köthen keine Schützenhilfe geben, verlor gegen Spitzenreiter Bad Blankenburg 24:29. Aufsteiger Hoyerswerda festigte durch den 24:22-Heimerfolg gegen Oebisfelde den Platz unter den Top-Fünf der Liga. Dies tat auch Freiberg, das Hermsdorf im torärmsten Spiel des Spieltages mit 22:18 bezwang. Im Tabellenkeller konnte sich Radis mit dem 29:27-Sieg gegen Staßfurt Luft verschaffen. Einen Befreiungsschlag verpasste Ziegelheim. Im Thüringenduell trennte man sich 32:32 von Erfurt.