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Fussball-Oberliga Fussball-Oberliga: Letzte Feinabstimmungen auch bei Union Sandersdorf

Von Nadja Reichert 20.06.2017, 09:52
Nicky Ebert gehört zu den Spielern, die in der kommenden Saison nicht mehr für Union spielen.
Nicky Ebert gehört zu den Spielern, die in der kommenden Saison nicht mehr für Union spielen. Bösener

Sandersdorf - Seit dieser Woche ist die Oberliga-Saison 2016/17 Geschichte. Allerdings scheinen sich die Mannschaften keine Pause zu gönnen. Vor allem der SV Merseburg 99 ist schon fleißig dabei, seine Mannschaft für die kommende Saison aufzustellen.

So wurde in der vergangenen Woche bereits das neue Trainerteam vorgestellt. Reinhard Kansy tritt die Nachfolge von Farih Kadic an. Ihm zur Seite steht Sebastian Grimm als Co-Trainer.

Kansy stand zuletzt bei der ESG Halle (Landesklasse sechs) an der Seitenlinie. Zuvor trainierte der 50-Jährige die LSG Lieskau (Landesklasse vier). Außerdem war er auch Stützpunkttrainer beim Deutschen Fußballbund. „Wir haben mit Reinhard und Sebastian erfahrene Trainer, die beide über große fachliche und soziale Kompetenz verfügen.

Sie passen absolut zum SV Merseburg 99 und genießen unser höchstes Vertrauen“, wird Merseburgs Sportlicher Leiter Thomas Diedrich auf der Internetseite des Vereins zitiert.

Aber nicht nur auf der Position des Trainers hat der SVM nachgelegt. Wo der Vater ist, ist auch der Sohn nicht weit. Und so wird Marius Kansy, der zuletzt in der Verbandsliga für den SV Dessau 05 spielte, in der kommenden Saison das Trikot der Merseburger tragen. Dagegen musste die Mannschaft mit Dimitrios Komnos und Stelios Nakas bereits zwei Abgänge verzeichnen.

Namhafter Coach beim TV Askania

Auch beim TV Askania Bernburg hat sich kadertechnisch schon einiges getan. So wechseln Torwart Tobias Held (1. FSV Nienburg) und Mittelfeldspieler Fiete Walter (FC Mecklenburg Schwerin) in der kommenden Saison an die Saale. Verlassen werden den Verein dagegen die beiden Stürmer Tobias Donath und Oliver Drachenberg, die beide nach Nienburg wechseln. Und auch bei den Bernburgern gibt es einen neuen Trainer und der hat Rang und Namen.

Es ist kein Geringerer als Karsten Oswald. Der 41-Jährige kickte zu aktiven Zeiten im Profifußball, spielte für Dynamo Dresden und dem Chemnitzer FC in der 2. Fußball-Bundesliga, außerdem in Erfurt in der 3. Liga. Zudem war er auch zwei Jahre bei den Amateuren des 1. FC Bayern München vertreten. Ab dem 1. Juli leitet er nun die Geschicke des TV Askania und tritt damit die Nachfolge von Benjamin Lehmeier an. Daneben wurden auch zwei neue Spieler verpflichtet.

Zur kommenden Saison werden Gedeon Groß und Dennis Klitscher den Kader verstärken. Beide spielten in der abgelaufenen Spielzeit in der A-Jugend des Halleschen FC und belegten am Saisonende den dritten Platz in der Regionalliga Nordost. Dabei brachte es der 19-jährige Groß als Mittelfeldspieler auf 16 Einsätze. Klitscher war als Abwehrspieler zwölf Mal im Einsatz.

Vorbereitungen bei der SG Union Sandersdorf laufen

Und bei der SG Union Sandersdorf? Dort verließen zum Saisonende mit Georg Cholewa und Nicky Ebert bereits zwei Spieler die erste Mannschaft.

„Derzeit laufen noch Gespräche mit anderen Spielern“, sagt Unions-Präsident Uwe Störzner, „der 30. Juni ist ja noch ein bisschen hin und von daher steht noch nicht alles fest.“ Es gehe in den nächsten Tagen noch um die Feinabstimmungen. „Fakt ist, die Planungen für die neue Saison laufen auf Hochtouren.“

Fest steht dabei schon ein Termin: Ab 4. Juli steigt die erste Männermannschaft wieder in die Vorbereitung auf die kommende Saison ein. „Bis dahin wollen wir alles soweit festgezurrt haben“, so der Präsident. Am Dienstag wird es in Sandersdorf noch einmal eine große Gesprächsrunde geben, nach der dann weitere Veränderungen im Kader besprochen werden sollen.

„Man muss dabei auch immer unsere Rahmenbedingungen im Auge behalten“, betont Störzner. Aber am Ende soll eine starke Truppe für die SG Union Sandersdorf stehen. (mz)