Fußball in Anhalt-Bitterfeld Fußball in Anhalt-Bitterfeld: Auf jeden Fall 16 Teams

Köthen - Im Rahmen des Staffeltages vor der aktuellen Saison hatte Hertha Osternienburg die Mannschaft aus dem Spielbetrieb der Kreisoberliga abgemeldet. In der Winterpause zog nun auch der SV Friedersdorf seine Reserve zurück. Einen weiteren Mannschaftsverlust gab es diesmal beim Staffeltag der Kreisoberliga nicht zu vermelden. Und auch tags zuvor beim Treffen der Kreisligisten gab es für Dieter Pohlenz keine Hiobsbotschaften. Stattdessen informierte der Staffelleiter beider Spielklassen über organisatorische Dinge, ging mit den Vereinen die Spieltermine durch. Die Mitteldeutsche Zeitung gibt einen Überblick.
In der Landesklasse sind derzeit drei Mannschaften aus Anhalt-Bitterfeld akut abstiegsgefährdet. Der SV Edderitz befindet sich in der Staffel vier auf einem direkten Abstiegsplatz, der HSV Gröbern teilt dieses Schicksal in der Staffel fünf. Mit dem SV Roitzsch liegt allerdings eine weitere Mannschaft aus dem Landkreis nur einen Punkt vor dem HSV Gröbern. (ck)
Wer auf die Internetseite des Kreisfachverbandes Anhalt-Bitterfeld schaut, dem wird auffallen, dass die beiden erstplatzierten Teams in der Kreisliga farblich unterlegt sind. Steht also schon fest, dass es nach den Rückzügen von Osternienburg und Friedersdorf II auch zwei Aufsteiger in die Kreisoberliga geben wird? „Das kann jetzt noch keiner sagen“, informiert Dieter Pohlenz, „wir müssen immer abwarten, welche Mannschaften eventuell aus der Landesklasse absteigen. Ich habe die Vereine jedoch darüber informiert, dass wir in der nächsten Saison auf jeden Fall in der Kreisoberliga und Kreisliga mit jeweils 16 Mannschaften spielen werden.“ Wie viele Teams nun wirklich absteigen, ist von derzeit zu vielen Unbekannten abhängig. Fakt ist jedoch: Mit Osternienburg und Friedersdorf II stehen bereits zwei Absteiger aus der Kreisoberliga fest, wovon die Hertha aber in der kommenden Saison nicht in der Kreisliga, sondern in der Kreisklasse spielen wird. Die Verantwortlichen in Friedersdorf möchten hingegen mit ihrer Reserve in der Kreisliga antreten. Technisch ist das möglich, doch muss der Verein eine Mannschaft zusammenbekommen.
Können in der Kreisoberliga Spiele vorgezogen werden?
Laut aktuellem Spielplan sind in der Kreisoberliga nach den beiden Rückzügen an jedem Wochenende zwei Teams spielfrei. Diese könnten also ihr direktes Duell von einem späteren Termin nach vorn verlegen. Die Partie Pouch-Rösa gegen Petersroda - beide Teams haben am Wochenende spielfrei - könnte also anstelle des 29. März bereits an diesem Wochenende steigen. „Vorziehen geht immer“, sagt Dieter Pohlenz, „die Vereine müssen das nur rechtzeitig anmelden.“ Für den Staffelleiter würde das die Arbeit entspannen, je früher die Spiele absolviert sind, desto besser könnte der Rahmenterminplan eingehalten werden.
Welche Nachholtermine gibt es in der Rückrunde?
Sollten in den kommenden Wochen Spiele ausfallen, stehen Dieter Pohlenz im Moment einige Nachholtermine zur Verfügung. Ausgefallene Partien könnten an Ostern, dem 1. Mai, zu Pfingsten und an Himmelfahrt nachgeholt werden. Dieter Pohlenz hofft, dass diese Termine auch ausreichen. Sollte das nicht der Fall sein, hat der Staffelleiter noch eine andere Möglichkeit, um pünktlich am 13. Juni die Saison beenden zu können. „Die Vereine wissen, dass wir dann auch an Freitagabenden spielen“, sagt Pohlenz. Sollte eine Mannschaft laut Ansetzung dann bereits einen Tag später zum nächsten Punktspiel antreten müssen, würde diese Partie auf den Sonntag gelegt werden. Ein Doppelspieltag also. (mz)