Dank Sponsorenhilfe: Dank Sponsorenhilfe: Spielplatz in Altjeßnitz hat neue Geräte

Altjeßnitz - Ronny Kasper und Christian Gerloff haben ganze Arbeit geleistet. Zwei Tage waren sie auf dem Spielplatz im Gutspark Altjeßnitz zu Gange, haben gewerkelt und aufgebaut.

Dort können die Kinder nun in einem tollen neuen Schlangenkorb springen - der alte hatte ausgedient. Auch ein Kletterturm mit Ausguck ist zu erobern - jener wurde gleich noch mit den anderen beiden Türmen durch Hängebrücken verbunden.

Doch das ist nicht alles, denn was wäre die Parkanlage mit dem bekannten Irrgarten ohne Elfe? So schmückt auch das Fabelwesen den Platz - auf einem kleinen Elfenkarussell, womit das Abenteuer-Eldorado komplett sein dürfte.

Die beiden Männer, die diese neuen Geräte installiert haben, kommen von der SIK Holzgestaltungs GmbH in Niedergörsdorf. „Der Ort liegt in der Nähe von Jüterbog im Land Brandenburg“, klärt Ronny Kasper auf.

Und die dort ansässige Firma, die auf bald drei Jahrzehnte Erfahrung in Design, Planung und Herstellung verweisen kann, hat sich in Sachen Spielgeräte aus hochwertigem Holz einen Namen gemacht.

Mit genau solchen sollte auch der Altjeßnitzer Spielplatz erweitert werden, wie Gudrun Dietsch betont. „Weil schon die anderen Geräte damals von dieser Firma kamen und eine sehr gute Qualität besitzen, wie man sieht“, sagt die Vorsitzende des Fördervereins Irrgarten Altjeßnitz, die gleichzeitig die Ortsbürgermeisterin ist.

Auch nach über zehn Jahren gebe es an den Holzgeräten keine Mängel. Nur eine „Frischzellenkur“ sei für sie nach dieser Zeit nun nötig geworden - wie für das gesamte Areal überhaupt.

In seiner jetzigen Form errichtet wurde der Spielplatz innerhalb der großen Baumaßnahme in den Jahren zwischen 2003 und 2006. Der Irrgarten als Kernstück des Gutsparkes gehört zu den 43 Parkanlagen des Tourismus-Großprojektes „Gartenträume - Historische Parks in Sachsen-Anhalt“ und wurde entsprechend gestaltet.

Rund 1,5 Millionen Euro sind damals vom Land, von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sowie von Sponsoren investiert worden. Und dazu gehörte eben auch das Anlegen des Spielplatzes.

Bei dem jetzigen Vorhaben konnte der Verein erneut auf Sponsoren bauen. „Mit dieser Unterstützung haben wir die vorhandenen Spielgeräte vor kurzem schon abschleifen und mit frischer Farbe versehen können“, erzählt die Vereinschefin.

Doch der große „Brocken“ an Spendengeldern wurde für die neuen Geräte verwendet: Rund 17.000 Euro haben Verbände und Firmen sowie der Verein selbst dafür aufgebracht.

Gudrun Dietsch ist froh, dass alles so geklappt hat. „Spielzeug aus Plaste“ wäre für sie nicht in Frage gekommen. „Schließlich sind wir ein historischer Park.“ Und die Kinder sollen hier Natur und Kunst erfahren, wovon sie in den vergangenen Jahren rege Gebrauch gemacht hätten.

Dietsch und ihre Mitstreiter sind sich sicher, dass der Nachwuchs das Ganze künftig noch vergnügter nutzen wird. Im Frühjahr will der Verein dann auch für den nötigen Fallschutz sorgen und eine ordentliche Fuhre Rindenmulch auf der Fläche verteilen. (mz)