1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Landkreis Anhalt-Bitterfeld
  6. >
  7. Buchdorf Mühlbeck: Buchdorf Mühlbeck: Heidi Dehne erhält Ehrennadel das Landes Sachsen-Anhalt

Buchdorf Mühlbeck Buchdorf Mühlbeck: Heidi Dehne erhält Ehrennadel das Landes Sachsen-Anhalt

Von Christine Färber 23.08.2016, 16:56
Heidi Dehne hat am Dienstag die Ehrennadel des Landes überreicht bekommen.
Heidi Dehne hat am Dienstag die Ehrennadel des Landes überreicht bekommen. André Kehrer

Mühlbeck - Die Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt hat Landrat Uwe Schulze (CDU) gestern Heidi Dehne ans Revers gesteckt. Die Gründerin des Fördervereins Buchdorf Mühlbeck/Friedersdorf und damit Initiatorin des Buchdorfes wird so für ihre ehrenamtliche Tätigkeit ausgezeichnet.

Die beschränkt sich nicht nur auf ihr Engagement in den Vereinen „Lebendige Sprache“ in Mühlbeck/Friedersdorf und in der Arbeitsgemeinschaft „Straße der deutschen Sprache“, die als touristisches Projekt Sprachepflege, Literatur und Tourismus miteinander verbindet.

Initiative weit über die Region bekannt

Die Auszeichnung gilt auch ihrer Arbeit im Buchdorf selbst. Ins Leben gerufen hat sie das zusammen mit dem Förderverein im Jahr 1997. 14 Buch-Antiquariate öffneten damals nach dem Vorbild des ersten Bücherdorfes in Wales im Dorf Hay-on-Wye.

Mit der Initiative und Dehnes Engagement und Ausdauer ist Mühlbeck/Friedersdorf weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt geworden, sagt Petra Döring, Bürgermeisterin der Gemeinde Muldestausee.

Büchersendungen in die ganze Welt

Und Recht hat sie - Leute kamen schon aus Kanada und aus Kuba, aus Kenia, von den Kanaren. Und von sonstwo her. Eine Landkarte in Dehnes Antiquariat „Bücher-Con Sum“, auf der die Herkunftsländer mit Pins markiert sind, gibt darüber Auskunft.

Und bunte Zwecken auf einer Deutschlandkarte erzählen davon, bis wohin von hier aus Büchersendungen geschickt werden, aus welchen deutschen Orten die Leute nach Mühlbeck-Friedersdorf finden und anderes mehr.

„Das Buchdorf ist ein Anziehungspunkt geworden“, sagt die Bürgermeisterin. „Und so trägt es zur touristischen Vermarktung der Region bei.“ (mz)