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Prüfungsthemen sickerten durch Nach Abitur-Panne in Sachsen-Anhalt: Staatsanwaltschaft prüft Geheimnisverrat

Die Abitur-Panne rund um Sachsen-Anhalts Geschichtsprüfungen ist ein Fall für die Staatsanwaltschaft Magdeburg geworden: Die Ermittler prüfen den Vorwurf des Geheimnisverrats. Schlimmstenfalls drohen dafür Geld- oder gar Haftstrafen.

Von Jan Schumann 15.05.2023, 11:00
In Sachsen-Anhalt sickerten schon vor dem Geschichts-Abitur Prüfthemen durch - sie kursierten auf Whatsapp.
In Sachsen-Anhalt sickerten schon vor dem Geschichts-Abitur Prüfthemen durch - sie kursierten auf Whatsapp. (Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa)

Magdeburg/MZ - Nach der Abitur-Panne um durchgesickerte Prüfungsthemen in Sachsen-Anhalt macht die Staatsanwaltschaft Magdeburg ernst. Die Ermittler prüfen, ob in dem Fall ein „strafbarer Bruch der Amtsverschwiegenheit“ vorliege, sagte Oberstaatsanwalt Frank Baumgarten der MZ. Im Blick hat die Ermittlungsbehörde den Strafgesetz-Paragrafen 353b: „Verletzung des Dienstgeheimnisses und einer besonderen Geheimhaltungspflicht“. Im schlimmsten Fall drohen in solchen Fällen Geld- oder gar Haftstrafen.