Wie schon 2015 Sachsen-Anhalt setzt Mindeststandards für Asyl-Unterkünfte aus
Flüchtlinge hatten in Sachsen-Anhalt bislang Anspruch auf sieben Quadratmeter Platz. Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) hat das nun vorläufig gestrichen - Migrantenorganisationen sind entsetzt.
Aktualisiert: 28.02.2023, 09:09
Magdeburg - Asylbewerber müssen in Sachsen-Anhalt enger zusammenrücken: Landesinnenministerin Tamara Zieschang (CDU) hat die seit 2013 geltenden Mindestvorgaben für Gemeinschaftsunterkünfte ausgesetzt. Das bestätigte das Ministerium auf MZ-Anfrage. Bislang hatten Flüchtlinge Anspruch auf sieben Quadratmeter Wohnraum. Die Landkreise und kreisfreien Städte können ihre Gemeinschaftsunterkünfte nun mit deutlich mehr Menschen belegen.