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  7. Flüchtlinge in Sachsen-Anhalt: Standards für Asyl-Unterkünfte ausgesetzt

Wie schon 2015 Sachsen-Anhalt setzt Mindeststandards für Asyl-Unterkünfte aus

Flüchtlinge hatten in Sachsen-Anhalt bislang Anspruch auf sieben Quadratmeter Platz. Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) hat das nun vorläufig gestrichen - Migrantenorganisationen sind entsetzt.

Von Hagen Eichler Aktualisiert: 28.02.2023, 09:09
Um solche Quartiere in Sporthallen (hier in Aschersleben) zu vermeiden, dürfen die Kommunen ihre Flüchtlingsunterkünfte sehr viel dichter belegen.
Um solche Quartiere in Sporthallen (hier in Aschersleben) zu vermeiden, dürfen die Kommunen ihre Flüchtlingsunterkünfte sehr viel dichter belegen. Archivfoto: Frank Gehrmann

Magdeburg - Asylbewerber müssen in Sachsen-Anhalt enger zusammenrücken: Landesinnenministerin Tamara Zieschang (CDU) hat die seit 2013 geltenden Mindestvorgaben für Gemeinschaftsunterkünfte ausgesetzt. Das bestätigte das Ministerium auf MZ-Anfrage. Bislang hatten Flüchtlinge Anspruch auf sieben Quadratmeter Wohnraum. Die Landkreise und kreisfreien Städte können ihre Gemeinschaftsunterkünfte nun mit deutlich mehr Menschen belegen.