Landesgartenschau 2006: Landesgartenschau 2006: Berliner Büro siegt beim Ideenwettbewerb

Wernigerode/dpa. - Im Ideenwettbewerb um die Landesgartenschau 2006 in Wernigerode hat ein Berliner Büro das Rennen gemacht. Mit dem Konzept eines sieben Teiche verbindenden Stegs siegte die Gruppe hutteraimann + cjeika, Landschaftsarchitektur Berlin. Bei der Preisverleihung am Samstag in Wernigerode überreichten Oberbürgermeister Ludwig Hoffmann (SPD) und Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke (CDU) die Urkunden sowie einen Gewinnerscheck über 30 000 Euro.

Insgesamt waren 84 Arbeiten zum Wettbewerb eingereicht worden. Die Jury vergab vier Preise, die allesamt an Berliner Landschaftsgestalter gingen. Das Projekt der Gewinner verbinde auf besondere Weise die Gartenlandschaft mit den vorhandenen Teichen zu einem Lebensbereich, hob die Jury hervor. Mit dem Projekt werde gleichzeitig der längste Steg Deutschlands gestaltet. Für das Gartenschaugelände ist eine Fläche von rund 22 000 Hektar, die sich aus Fischteichen, einer Deponie, Grünflächen und Kleingärten zusammensetzt, vorgesehen.

Sämtliche Gewinnerarbeiten werden bis zum 27. April in Wernigerode noch öffentlich ausgestellt. Als Ort wählten die Organisatoren eine Industriehalle am künftigen Gartenschaugelände, die später als Messehalle fungieren soll.