Journalistenpreis «Ostenergie» Journalistenpreis «Ostenergie»: Auszeichnung für bewegendes Tagebuch der Flut
Berlin/MZ/hjg. - Große Freude beiMZ-Mitarbeiterin Kathrin Steinmetz. Die 24-jährigeJournalistik-Studentin aus Raguhn (LandkreisBitterfeld) wurde am Donnerstagabend mit demvom Berliner Energieunternehmen "VattenfallEurope" ausgelobten Journalistenpreis "Ostenergie"geehrt.
Steinmetz erhielt die Auszeichnung für ihrin der Mitteldeutschen Zeitung ab August 2002erschienenes "Tagebuch zur Jahrhunderflut".In mehreren Teilen hatte die Autorin beschrieben,wie ihre vom Hochwasser betroffene Familiemit den Folgen der Flut-Katastrophe klarzukommenversuchte. Brandenburgs MinisterpräsidentMatthias Platzeck (SPD) zeigte sich als Schirmherrder Veranstaltung von dieser journalistischenLeistung besonders angetan. "Es war sehr beeindruckend,wie Frau Steinmetz gezeigt hat, was die Flutden Menschen nehmen kann." Zugleich seiendurch die Berichterstattung bei vielen MenschenHilfsbereitschaft und der Mut zum Neuanfanggeweckt worden.
Vattenfall hat den Preis zum zweiten Mal vergeben.Unter 22 Arbeiten wählte die Jury drei Preisträgeraus. Der 1. Preis ging an den Leipziger JournalistenMichael Kraske, Steinmetz erhielt den 2. Preis.Astrid Geisler von der Tageszeitung wurdedritte Preisträgerin.