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Hintergrund Hintergrund: Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen in Sachsen-Anhalt

17.12.2008, 12:40

Magdeburg/dpa. - Auf 37 000 Einwohnerkommt nach Angaben des Sozialministeriums eine Fachkraft in derBeratung. Grundsätzlich hat jede Frau und jeder Mann das Recht, sichin Fragen der Sexualaufklärung, Verhütung und Familienplanung sowiein allen Fragen einer Schwangerschaft kostenlos informieren undberaten zu lassen.

Aufgabe der Schwangerschaftskonfliktberatung ist es, denbetroffenen Frauen und Partnern zu helfen, eine tragfähigeEntscheidung über die Fortsetzung oder den Abbruch derSchwangerschaft zu treffen. Am Ende der Beratung wird - außer beiStellen, die von der katholischen Kirche getragen werden - eineBescheinigung ausgestellt, die dazu berechtigt, die Schwangerschaftinnerhalb der ersten zwölf Wochen abzubrechen.

Die Beratungsstellen informieren insbesondere bei sozialen undrechtlichen Fragen im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft sowie inFragen der Familienplanung. Sie helfen beispielsweise bei der Suchenach einer Wohnung oder nach einer Betreuungsmöglichkeit für dasKind. Hilfen in Form von Zuschüssen für die Erstausstattung desKindes werden ebenfalls vermittelt.