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Geschichte Geschichte: Zentrum der Frauenmystik im Mittelalter

06.10.2013, 19:40

Das Kloster Helfta in Eisleben ist eine Station auf der Tourismusroute Straße der Romanik. Die Geschichte der Anlage ist eng verbunden mit dem Zisterzienser-Orden im 13. Jahrhundert. Gründerin ist Elisabeth von Mansfeld. Das Kloster avanciert bald zu einem Zentrum der deutschen Frauenmystik des Mittelalters. Namen aus jener Zeit: Mechthild von Magdeburg (1207-1284) und Gertrud von Helfta (1256-1301).
rt. Gründerin ist Elisabeth von Mansfeld. Das Kloster avanciert bald zu einem Zentrum der deutschen Frauenmystik des Mittelalters. Namen aus jener Zeit: Mechthild von Magdeburg (1207-1284) und Gertrud von Helfta (1256-1301).

Nach der von Martin Luther vorangetriebenen Reformation löst sich das Kloster auf. Das Klostergut wechselt im Laufe der folgenden Jahrhunderte vielfach den Besitzer. Im Jahr 1994 schließlich erwirbt das katholische Bistum Magdeburg das Gelände. Es erfolgt der Wiederaufbau der Klosterkirche, des Konventhauses und des Kreuzganges.

1999 ziehen wieder Nonnen in das Kloster ein. Gebäude und Grundstücke werden auf die 2002 gegründete Stiftung „Kloster St. Marien zu Helfta“ übertragen. Das Motto des Klosters lautet: „Unsere Tür steht offen, und das Herz noch mehr.“