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Designierter Minister will Wirtschaft und Soziales verzahnen

20.04.2016, 04:13
Sachsen-Anhalts designierter Wirtschaftsminister Jörg Felgner (SPD). Foto: Jens Wolf/Archiv
Sachsen-Anhalts designierter Wirtschaftsminister Jörg Felgner (SPD). Foto: Jens Wolf/Archiv dpa-Zentralbild

Magdeburg - Sachsen-Anhalts designierter Wirtschaftsminister Jörg Felgner (SPD) will Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern stärker zusammenbringen. «Uns ist besonders wichtig, Soziales und Wirtschaft zu verzahnen», sagte Felgner der Deutschen Presse-Agentur. Die SPD hatte Felgner als neuen Wirtschaftsminister designiert. Das Ministerium soll für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung zuständig sein. Bisher war Felgner Finanz-Staatssekretär.

Felgner sagte, er habe sich dafür ausgesprochen, dass Wirtschaft wieder als erstes im Namen des Ministeriums stehe. «Es spricht sich einfacher», sagte Felgner. Zuletzt hatte das Ministerium den Bereich Wissenschaft vorne, um die Bedeutung der Hochschulen zu betonten. «Alle Themenbereiche sind gleichberechtigt»», sagte Felgner dazu.

Mit dem neuen Bereich Digitalisierung solle die Industrie für die digitale Wirtschaft fit gemacht werden, sagte Felgner. Auch der Breitbandausbau und vernetzte Arbeit gehörten dazu. Er sei froh, dass Wirtschaft und Wissenschaft auch künftig unter einem Dach angesiedelt seien, sagte Felgner. Dies war in Sachsen-Anhalt 2011 eingeführt worden. Die damalige Ministerin Birgitta Wolff war wegen der zwei großen Ressorts mitunter auch als Superministerin bezeichnet worden. (dpa/sa)