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Geschichte Das Ende der „Freunde“: Als die Russen den Osten räumten

Vor 30 Jahren war die Hälfte der russischen Truppen aus Sachsen-Anhalt abgezogen.

Von Steffen Könau 07.03.2022, 12:15
Vor 30 Jahren war die Hälfte der russischen Truppen aus Sachsen-Anhalt abgezogen. Spuren blibeen - wie hier bei Oranienbaum - bis heute. Russen abzug
Vor 30 Jahren war die Hälfte der russischen Truppen aus Sachsen-Anhalt abgezogen. Spuren blibeen - wie hier bei Oranienbaum - bis heute. Russen abzug Foto Steffen Könau

Wie spät es war, das zeigten in den Stäben der Nationalen Volksarmee der DDR eigentlich ganz normale Uhren an. Aber welche Stunde geschlagen hatte, das lasen die Generale in den Führungsstellen von einer zweiten Uhr daneben ab. „Die war auf Moskauer Zeit eingestellt“, hat NVA-Stabschef Fritz Streletz nach dem Ende der DDR in einem Gespräch mit der MZ keinen Zweifel gelassen, wer in Ostdeutschland 49 Jahre lang das Sagen hatte.