SRH Klinikum SRH Klinikum: Bereich der Intensivstation erweitert

Naumburg/Zeitz - Nachdem sich die personelle Situation im SRH Klinikum Naumburg wieder etwas entspannt hat und die Kinderstation und der Kreißsaal wieder geöffnet werden konnten, gibt es wiederum nächste Veränderungen auf der inzwischen erneut erweiterten Corona-Station, deren Größe entsprechend des Infektionsgeschehens stets angepasst werden kann. Wurden auf dieser Mitte Dezember, als die Station 32 Betten umfasste, noch 25 Personen versorgt (wir berichteten), sind es nun 44 Patienten. Auf der Zeitzer Corona-Station sind aktuell 39 Betten belegt, Mitte Dezember waren es 29.
Geplante OPs verschoben
„Angesichts des Ausmaßes der Pandemie und der Schwerkranken haben wir in Naumburg seit diesen Montag die gesamte Stamm-Intensivstation für Covid-Patienten mit insgesamt acht Betten geöffnet, wovon derzeit sieben belegt sind“, teilte Klinik-Pressesprecherin Katrin Wiesner auf Anfrage von Tageblatt/MZ mit.
Inzwischen ist eine zweite ITS mit sechs Betten für Notfallpatienten auf der bisherigen Aufnahmestation eingerichtet und technisch entsprechend ausgerüstet worden. Diese werde derzeit aber kaum genutzt, da geplante und aufschiebbare Operationen nicht stattfänden.
Warten auf Impfstoffdosen
Am 29. Dezember war im Naumburger SRH Klinikum die erste Impfstofflieferung eingetroffen, einen Tag später in Zeitz. „Gleich am 30. und 31. Dezember wurden die ersten Mitarbeiter geimpft - etwa 100 in Naumburg und 90 in Zeitz - natürlich freiwillig“, so die Pressesprecherin. Dabei haben jene Mitarbeiter, von der Pflege- bis zur Reinigungskraft, Priorität, die mit Corona-Patienten oder auf der Corona-Station zu tun haben. „Die Verwaltung steht an letzter Stelle“, so Katrin Wiesner.
Wie es nun mit dem Impfen des Klinikpersonals weitergeht, hänge davon ab, wann die nächste vom Land verteilte Impfstofflieferung eintreffe. Erwartet werde sie für Ende dieser Woche. „Es gibt jedoch die Zusage, dass innerhalb der 21 Tage die Dosis für die zweite Impfung da ist. Hätten wir die erste Lieferung halbiert, hätten wir nicht nur den Impfstoff lagern müssen“, so Katrin Wiesner, „sondern auch nur halb so viele Mitarbeiter impfen können.“