1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Burgenlandkreis
  6. >
  7. Sommerfest: Sommerfest: Weltreise mit den Sterntalern

Sommerfest Sommerfest: Weltreise mit den Sterntalern

Von Jana Kainz 05.07.2018, 07:39
Auch unter dem neuen, Schatten spendenden Carport nahmen die Zuschauer in der Kita „Sterntaler“ Platz.
Auch unter dem neuen, Schatten spendenden Carport nahmen die Zuschauer in der Kita „Sterntaler“ Platz. Behrens

Eckartsberga - Um die Welt kennenzulernen, braucht es nicht immer einen Flieger, der einen in ferne Länder bringt. Dass es auch anders geht, zeigten die Mädchen und Jungen der Evangelischen Kindertagesstätte „Sterntaler“ in Eckartsberga während ihres diesjährigen Sommerfestes. Und dieses stand unter dem Thema „Eine Reise um die ganze Welt“.

Italien, China oder Schweden - jede Menge Länder und Kontinente wurden von den Sternen- und den Sonnenkindern, die sich zuvor in Projekten mit den Ländern vertraut gemacht hatten, vorgestellt. Dabei begeisterten sie nicht nur mit ihren gesprochenen und gesungenen Beiträgen, sondern auch mit liebevoll zusammengestellten Kostümen, die landestypischer Bekleidung nachempfunden waren, und entsprechenden Requisiten. Aber auch die jüngsten Sterntaler, die null- bis dreijährigen Regenbogenkinder, hatten einen Beitrag zum einstündigen Festtagsprogramm, für das es viel Beifall gab, vorbereitet: Sie boten das „Buslied“ dar.

Statt selbst in die Luft zu steigen, ließen die 40 Kinder mit Helium gefüllte Luftballons steigen, die die Adresse der Evangelischen Kindertagesstätte in alle Himmelsrichtungen trugen. Einen Tag später trudelte, dank E-Mail-Kommunikation, auch prompt die erste Post ein - zwar nicht aus der weiten Welt, aber dennoch aus einiger Entfernung. Einen Luftballon hatte es bis nach Gröbers ins Kabelsketal geweht, einen anderen zu einer Familie nach Brehna.

Übrigens stellten die fünf Erzieherinnen und die Reinigungskraft um Kita-Leiterin Kathrin Mosch erst am Tag des Festes fest, dass ihre Einrichtung fast auf den Tag genau vor 105 Jahren an den Start gegangen war. So war das Überraschungsmärchen, das traditionell von Eltern aufgeführt wird, wohl als Geburtstagsgeschenk zu verstehen. Zu sommerlichen Temperaturen wurde „Frau Holle“ aufgeführt - mit originellen Ideen. Über Goldmarie rieselte Glitter aus einer Kanonenkugel, für Pechmarie gab es eine Kakaodusche. Geschenk Nummer zwei war quasi das neue, noch nicht ganz eingedeckte Carport. Dank Spenden von Unternehmen, der Kirchengemeinde und Eltern, die auch anpackten, spendet das Carport nun Schatten über dem Sandkasten. Zugleich ist es Unterschlupf für den kleinen Fuhrpark. Wie auch ein Gast aus Dessau war das Gros der Erwachsenen ganz begeistert von der Kindertagesstätte und der liebevollen Atmosphäre.