Kurpark Bad Kösen: Kurpark Bad Kösen: Stück für Stück

Bad Kösen - Der Zustand der Wege im unteren Kurpark von Bad Kösen steht schon lange in der Kritik. Uneben, sogar ausgefahren und gegebenenfalls von Pfützen übersät - Spaziergänger müssen schon sehr tolerant sein.

Die Kurbetriebsgesellschaft Naumburg-Bad Kösen hat deshalb bereits umfänglich an den Wegen arbeiten lassen (wir berichteten), zuletzt durch das Unternehmen EWG Müller GmbH, das vor dem Badehaus und vom Schwanenteich bis Parkstraße und Bahnhof die Strecken wieder in Schuss gebracht hat. Ulrich Klose: „Damit sind nun rund 50 Prozent der Wege im unteren Kurpark wieder in einem ordentlichen und gut begehbaren Zustand.“ Der Kubi-Chef kündigt an, dass in Kürze auch die Zufahrt zum Wohnhaus - der ehemaligen Poliklinik - hergerichtet werden soll. Der Plan sei, bis 2020 alle Wege im Park erneuert zu haben.

Weiter auf der Prioritätenliste ganz oben steht die Trinkhalle, die schon lange ein tristes Bild abgibt. Der Putz bröckelt, Treppe und Dach sind desolat. Das alles soll in nächster Zeit in Angriff genommen werden. Klose: „Aktuell prüfen wir, ob der Brunnen der Trinkhalle wieder in Betrieb gehen kann. Und wenn ja, ob mit Wasser oder sogar mit Sole.“ Die überfällige Sanierung der historischen Gebäudesubstanz jedenfalls hätte eine Symbolwirkung für den gesamten unteren Kurpark und Bad Kösen, ist sich der Kubi-Chef sicher.

Die Entschlammung des Schwanenteichs bleibt wie vieles andere in der Warteschleife, allerdings soll er auch dieses Jahr wieder so gereinigt werden, dass das Wasser klar und algenfrei bleibt. Klose: „Dass das Schwanenhäuschen erneuert wurde, ist eine beachtliche Aufwertung. Allen Förderern und Unterstützern ist großer Dank zu sagen.“ (be/mhe)