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Kritik nach Dorffest Kritik nach Dorffest: Defekte Kindereisenbahn und Schlangestehen am Bierwagen

Von Holger Zimmer 21.09.2016, 16:00
Ein Mann schenkt Bier in ein Glas. (FOTO: DPA)
Ein Mann schenkt Bier in ein Glas. (FOTO: DPA) dpa

Reichardtswerben - Es gab ein paar Punkte am Dorffest, die im Ortschaftsrat Reichardtswerben bei der Manöverkritik geäußert wurden. Thomas Braune (CDU-Mandat) plädierte bei der nächsten Auflage für zwei Hüpfburgen, eine für die Großen und eine für die Kleinen. Zur Disco am Freitagabend habe es leider Schlangen am Bierwagen gegeben. Und Roland Jäckel (parteilos) meinte, dass die Preise für Speisen und Getränke zu hoch gewesen seien. Sven Turzer (Einzelmandat) bemängelte, dass die Leute das Mitmach-Theater des Seumeclubs nicht angenommen hätten. Und Pech war, dass die Kindereisenbahn einen Defekt hatte. Man sollte fürs nächste Jahr zudem an verschiedene Schausteller und vielleicht auch an subventionierte Fahrten zum Beispiel mit einem Karussell denken.

Bullenreiten zum Frühschoppen

Die Vertreter der Ortschaft äußerten daneben auch Lob. So sagte Thomas Braune, dass einerseits die kulturelle Umrahmung gut und die Tanzfläche voll gewesen sei. Bürgermeister Christian Bernecke (Mandat der Feuerwehr) betonte, dass er seit fünf, sechs Jahren nicht mehr so viele Teilnehmer beim Fackelumzug gesehen habe. Mehr als 700 Leute seien am Freitagabend da gewesen. Mit 31 Hähnen beim Krähen könne man zufrieden sein, nicht aber mit dem Besuch am Samstag zur Mittagszeit. Neben dem Kinderprogramm sei auch das Straßen-Café Hippe ein Magnet gewesen und das Feuerwerk ein Hingucker. Vielleicht könne man im nächsten Jahr den Sonntag-Frühschoppen mit einem Bullenreiten aufwerten, meinte er. Und Höhepunkt waren an dem Tag auch Kunstradfahren und Sommerkarneval. Eine positive Resonanz habe er auch in einer E-Mail erhalten. In zwei Wochen will er das Fest noch einmal mit den Vereinen auswerten.

Teilnahme der TSV-Handballer

Für nächstes Jahr haben die TSV-Handballer signalisiert, dass sie wieder aktiv mitmischen wollen. Dann soll das Fest nach Ferien und Einschulung vom 18. bis 20. August stattfinden. Insgesamt hat der Höhepunkt diesmal laut Bernecke 7.900 Euro gekostet. 2.270 Euro sind durch Spenden zusammengekommen. Allerdings sei leider auch zu verzeichnen gewesen, dass sich einige ortsansässige Sponsoren zurückgezogen hätten. (mz)