Bundesliga-Kegeln Kegeln-Bundesliga: SV Grün-Weiß Granschütz trifft im Derby auf Fortuna Kayna

Granschütz - Ab diesem Wochenende rollen wieder die Kugeln auf den deutschen Bundesliga-Kegelbahnen. In der ersten Liga 200 Wurf ist der Burgenlandkreis sogar mit zwei Vereinen vertreten. Während Fortuna Kayna völliges Neuland betritt, geht der SV Grün-Weiß Granschütz als Titelverteidiger in die letzte Saison in dieser Disziplin.
Nur der deutsche Meister im 200-Wurf-Spiel hat die Berechtigung, an den Aufstiegsspielen zur zweiten Bundesliga teilzunehmen. Alle anderen Vereine kehren auf Landesebene zurück. Die Kaynaer starten am Samstag in Schmölln. Die Granschützer vollziehen ihren Saisonauftakt am gleichen Tag im brandenburgischen Arnsdorf. Das erste Derby gegen die Grün-Weißen steigt am 19. November in Kayna.
Granschütz möchte natürlich an das Vorjahresergebnis anknüpfen. „Wir nehmen die Titelverteidigung schon in Angriff. Aber dazu muss alles stimmen. Wir müssen von Verletzungspech verschont bleiben und wie in der vergangenen Saison in engen Spielen das Glück auf unserer Seite haben“, meinte der sportliche Leiter der Granschützer, Lutz Kanold, für den ein Platz unter den ersten Drei auch keine Enttäuschung wäre. „Wir wollen die letzte Saison in dieser Spielklasse auf alle Fälle in vollen Zügen genießen und einen Platz auf dem Treppchen erobern.“
Wie bei Fortuna Kayna hat es auch in Granschütz keine Veränderungen im Kader gegeben. „Wir haben in unserer Region viele Vereine, die auf hohem Niveau spielen. Wechsel sind daher eher selten und kommen in der Regel zumeist nur durch beruflich bedingte Umzüge zustande“, meinte Kanold. Zum Auftakt reist der Titelverteidiger jedoch ohne einen seiner Spitzenspieler an. Oliver Heinold ist am ersten Spieltag nicht in Arnsdorf dabei. „Wir sind trotzdem sehr gut aufgestellt und konnten in der vergangenen Saison Ausfälle kompensieren. Die Heimmannschaft hat zum Punktspielstart den höheren Druck“, meinte Kanold.
Aufsteiger Kayna will versuchen, die Liga aufzumischen. „Man muss sich hohe Ziele stecken. Wir wollen mit dem bestmöglichen Ergebnis abschließen“, liebäugelt Kaynas Teammitglied Dirk Kaiser mit dem ersten Platz, fügt aber im gleichen Atemzug hinzu. „Es bleibt abzuwarten, ob dieses Vorhaben realistisch ist. Das werden wir dann sehen, wenn die ersten sechs Spieltage hinter uns liegen.“ (mz/cr)